Horacio Hernandez und andere Konzerte im Juni 2006 in Düsseldorf auf der Jazz Rally

Das Programm der Jazz Rally Düsseldorf steht fest – und traditionell ist immer auch ein bißchen „Latin“ dabei. Ich habe das Programm mal durchforstet.

Das Abschlußkonzert im Zelt auf dem Burgplatz bestreitet diesmal der kubanische Schlagzeuger Horacio „El Negro“ Hernandez. Den Termin, 4. Juni 2006, 20.30 – 22.00 Uhr, sollte man sich schon mal vormerken. Hier der Werbetext der Jazz Rally Veranstalter:

Cuban Music: Der 1963 in Havanna, Kuba, geborene Horacio „El Negro“ Hernandez gilt nicht erst seit dem Gewinn eines Grammys 1997 als einer der talentiertesten und innovativsten Schlagzeuger der Welt. Egal, ob er mit Jazz-Legenden wie McCoy Tyner oder Michel Camilo, Rockstars wie Carlos Santana und Stevie Winwood oder in renommierten lateinamerikanischen Formationen wie den Tropi-Jazz All Stars des verstorbenen Tito Puente spielt, immer wieder erweist sich „El Negro“ als einer der kraftvollsten und vielseitigsten Musiker in der heutigen internationalen Musikszene.

Auch interessant klingt Tierra Negra, die „Flamenco Nuevo“ spielen („wildes rhythmisches Feuer“), und zwar am Samstag, 3. Juni, 23:30 bis 1:20 Uhr im Kommödchen. Hier der Text der Veranstalter:

Flamenco Nuevo: Der instrumentale „Flamenco Nuevo“ von Tierra Negra bewegt sich unplugged zwischen Chill-Out und Latin-Party und berührt alle menschlichen Gefühlsbereiche auf musikalische Art. Sensibel gespielte romantische Balladen und das wilde rhythmische Feuer der virtuos angeschlagenen Flamenco-Gitarren inmitten eingängiger Melodien lassen den Zuhörer unweigerlich in den warmen Süden entschwinden – zum Beispiel in die Camargue, in die sich die beiden Gitarristen Leo Henrichs und Raughi Ebert alias Tierra Negra regelmäßig zurückziehen und in der viele ihrer Kompositionen entstehen.

Noch mehr Flamenco kommt vom Rafael Cortés Flamenco Sextett„aberwitzigstes Tempo und kristalline Klarheit“ (Burgplatz, Konzertzelt, Freitag, 2. Juni 2006, 18:30 – 20:00 Uhr). Text vom Veranstalter:

Flamenco: Spannungsgeladener Flamenco mit Herz: Dafür steht der gebürtige Spanier Rafael Cortés. Dem 31-jährigen Rafael Cortés gehört die Zukunft; vielleicht darf man ihn schon heute in einem Atemzug mit dem Großmeister der modernen Flamenco-Gitarre, Paco de Lucia, nennen. Seine Technik ist stupend, das Spiel selbst beim aberwitzigsten Tempo von kristalliner Klarheit, und als Komponisten scheinen seiner Experimentierfreude und Souveränität beim Einbau fremder Elemente (lateinamerikanische Rhythmen, Jazz-Rock, Klassik) keine Grenzen gesetzt.

Und Tango gibt’s vom Nuevo Tango Ensamble : „A night for Astor“(Forum Freies Theater, Jahnstraße 3, Samstag, 3. Juni 2006, 20:30 – 22:45 Uhr). Werbetext:

Tango Jazz Trio: Als das Nuevo Tango Ensamble aus Italien vor gut acht Jahren auf eine Live-Aufnahme von Astor Piazzolla und seinem Quintett stieß, war die Begeisterung so groß, dass man sich entschloss, die Arbeit des Künstlers zu studieren, um akribisch den richtigen „sound porteno“ zu erreichen, der das Markenzeichen seiner Arbeit ist. Beeindruckt von der langsamen aber dennoch unerbittlichen Entwicklung seiner Musik vom so geliebten traditionellen Tango bis zum Nuevo Tango, der durch die improvisierte Ausführung und Live-Improvisation so vertraut klingt.

(Dank an Daniel für den Tipp!)

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