Kubanische Party am 22.10.2006 im ZAKK in Düsseldorf

Eine kubanische Party gibt es am 22.10.2006 im Düsseldorfer ZAKK. Zum nationalen Kulturtag Kubas (der zwei Tage vorher ist), haben der Deutsch-Lateinamerikanische Freundeskreis und Mi Habana Events ein ansehnliches Programm auf die Beine gestellt:

  • Live Musik mit Prof. Joaquín Clerch, Perkussionist Yansser Cardoso, Havana Open, Laura Majela & Cuban Sound
  • DJs
  • Tanzaufführung von María Estela Johnsons Truppe „Coral Negro“
  • Tanzwettbewerb
  • Cocktailbar
  • Zigarren-Lounge (Zigarrenherstellung live)
  • Tombola
  • Bilder-Ausstellung
  • Domino-Tische und
  • Kinderprogramm.

Beginn: 16:00 Uhr
Eintritt: Vorverkauf 10 €, Abendkasse 13 €

Update: Bitte beachtendie Party fällt evtl. aus!

Düsseldorf, Kuba, Party, Salsa, ZAKK

Neues kubanisches Restaurant in Düsseldorf: El Tocororo

El Tocororo

Ein Tocororo ist eine Art Papagei aus Kuba, der ungefähr so aussieht, wie eine Elster mit roter Badehose. Und seit kurzem auch der Name einer neuen Möglichkeit, in Düsseldorf kubanisch zu speisen: „El Tocororo“ auf der Roßstraße in Derendorf. Das Restaurant ist stilvoll möbliert, hübsch mit Fotos aus Kuba, Palmen und anderem Deko-Zeug dekoriert. Es gibt Platz für 40 bis 50 Personen, schätze ich, auch ein paar Tische draußen. Das Restaurant liegt neben der Kirche gegenüber vom Finanzamt. Zu essen gibt es, wie zu erwarten, kubanische Spezialitäten. Sehr interessant, aber nicht übel sind z.B. Beilagen wie frittierte Gemüsebananen-Scheiben (Plátano) und Maniok-Stücke (Yuka, eine Wurzel) – das bekommt man ja sonst nicht so oft zu probieren.

El Tocororo
Roßstraße 71
Düsseldorf-Derendorf

Öffnungszeiten:

  • Montag – Freitag, 12:00 – 14:00 und 18:00 bis 1:00 Uhr
  • Samstag 18:00 – 1:00 Uhr
  • Sonntag Ruhetag
  • Küche bis 23:00 Uhr

Düsseldorf, kubanisches Essen, Restaurant, Tocororo

Chile und Peru vertragen sich wieder

Leiten Chile und Peru nun das Ende ihres jahrelangen Kulturkampfes um Fische, Ceviche, Pisco Sour und Kartoffeln ein? Ende August haben beide Länder, vertreten durch die Außenminister José Antonio García Belaúnde (Peru) und Alejandro Tomás Foxley Rioseco (Chile), einen Handelsvertrag abgeschlossen. Ein historischer Moment, zumal dies der erste Vertrag zwischen beiden seit dem Salpeterkrieg 1879-1883 sein soll (Quelle: tagblatt.ch) – ob das stimmt? Soweit ich gelesen habe, hatten Chile und Peru schon einen anderen Handelsvertrag sein 1988 („The existing trade pact, signed in 1998, allowed Peruvian exports to Chile to increase to $1.13 billion last year from some $132 million in 1997“livinginperu.com).

Aus dem Andenpakt „Comunidad Andina de Naciones, CAN“ (zur Zeit Peru, Ecuador, Bolivien und Kolumbien) war Chile 1976 unter Diktator Pinochet ausgetreten. Anfang August haben die vier CAN-Länder Chile offiziell zum Wiedereintritt eingeladen. Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet will, dass ihr Land wieder in die Andengemeinschaft eintritt (Quelle: argentinienaktuell.com).

Peru, Chile, Handlesvertrag, Außenminister

Wie man schneller und bequemer von Amsterdam nach Lima fliegt

Die holländische Fluggesellschaft KLM fliegt demnächst schneller von Amsterdam nach Lima, Peru. Bisher gab es bei KLM-Flügen immer einen Zwischenstopp auf der Karibikinsel Bonaire, die zum Königreich der Niederlande gehört.

So sah es 2005 bei der
Zwischenlandung in Bonaire aus.

Zum Sommerfahrplan ab dem 25.3.2007 entfällt dieser Stopp, was den Flug um 90 Minuten verkürzt. Täglich außer Montags geht es mit dem Flug KL0473 um 10:25 Uhr in Amsterdam (Schiphol) los, in Lima (J Chavez International) landet der Flieger um 16:30 Uhr am folgenden Tag – natürlich Ortszeit, also 9:30 Uhr MEZ (sieben Stunden früher). Demnach ist die Flugzeit knapp 11 Stunden. Zurück fliegt KL0744 um 18:30 Uhr (11:30 Uhr MEZ) in Lima los und kommt um 14:00 Uhr am folgenden Tag an. Das wären dann 14,5 Stunden, vermutlich mit Gegenwind. Geflogen wird mit der modernen Boeing 777-200ER. (Quelle: bohmann.at, klm.de)

Wer mitfliegen will, kann übrigens seinen Lieblingssitz schon vorher ausspähen. Bei seatguru.com sind die Sitzkonfigurationen fast aller Fluggesellschaften abgebildet, so dass man unliebsamen Überraschungen aus dem Weg gehen kann. Die Boeing 777-200ER ist noch nicht unter KLM aufgeführt (ist ja auch noch nicht im Einsatz), aber die 777-200 ist dabei. Man beachte den Tooltip, wenn man mit der Maus über einen Sitz fährt, denn der erklärt die Gründe für die Bewertung.

Säulen, Sonne und Salsa tanzen in Athen

Beweisfoto aus Athen:
der Zeus-Tempel.

Jetzt, wo der Sommer 2006 vorbei ist, melden auch wir uns wieder aus der Sommerpause zurück. Die in Deutschland verregnete Woche Ende August haben wir uns in Athen vergnügt, bei strahlend blauem Himmel und ca. 30 Grad im Schatten. Obwohl das stundenlange Herumlaufen zwischen alten Säulen unter der sengenden Sonne ganz schön ermüdend ist, haben wir uns dank längerer Erholungspausen in griechischen Tavernen und Ouzerien abends auf dem Weg gemacht, die Salsa-Szene von Athen zu erkunden.

Eine Liste von Clubs hatten wir mitgebracht und nach etwas herumtelefonieren konnten wir den Salsa-Club Enzzo de Cuba (Telefon: 2105782610) als „geöffnet“ identifizieren. Der Weg dahin war nicht ganz einfach, da der Ort (Ag. Paraskevis 70, Bournazi – Peristeri) 1. ganz knapp nicht mehr auf den Touristenkarten drauf ist, 2. die Taxifahrer am Hauptbahnhof nicht verstanden haben, wo wir hinwollten und 3. auch keine lateinischen Buchstaben (die Adresse) lesen konnten, sondern nur griechisch. Nach einigen Anläufen wollte uns einer der Taxifahrer dann doch irgendwohin fahren, aber zu einem irrationalen Preis. Das haben wir dankend abgelehnt, da wir die dunkle Ahnung hatten, hier über den Löffel barbiert zu werden. Schießlich haben wir es mit einem vom Hotel aus gerufenen Taxi, dessen Fahrer Englisch konnte, doch noch zum Enzzo de Cuba geschafft.

Enzzo de Cuba – Salsaclub in Athen

Der Club liegt an einer langgestreckten Fußgängerzone, in der sich Disco an Disco reiht, die fast alle themenbezogen aufgemacht sind. Von dem Platz (Bournazi-Platz?) an dem uns das Taxi rausgelassen hat, war es nicht weit. Am Eingang dann eine kleine Enttäuschung, denn von drinnen tönte Disco-Musik. Zum Glück sind wir dennoch reingegangen, denn drinnen wurden wir aufgeklärt: 5 Euro Eintritt, ein Freigetränk, Salsa im Hinterhof. Nur noch durch die Techno-Tänzer durchkämpfen, eine Schwingtür aufstoßen und plötzlich befindet man sich in einer anderen Welt: riesige Palmen unterm Sternenhimmel, ein Platz umringt von Fassaden im Kolonialstil, Säulen, die Treppe zu einer Galerie. Eine sehr schöne Atmosphäre, mit nur einem leichten Anklang von Phantasialand, der aber durch die Salsamusik locker übertönt wird – und die Palmen und Sterne sind echt! Es gab viel Platz für Leute und der war auch gut gefüllt an diesem Samstag – nur die Tanzfläche ist ziemlich klein. Gespielt und getanzt wurde eine gute Mischung aus Salsa, Merengue und Cha-Cha. Es war eine richtig schöne Party und als wir um 3 Uhr abgezogen sind, ging es noch immer heiß her. Ich kann das Lokal empfehlen.

Athen, Sonne, Säulen, Palmen, Salsa