Kubanische Party am 22.10.2006 im ZAKK in Düsseldorf

Eine kubanische Party gibt es am 22.10.2006 im Düsseldorfer ZAKK. Zum nationalen Kulturtag Kubas (der zwei Tage vorher ist), haben der Deutsch-Lateinamerikanische Freundeskreis und Mi Habana Events ein ansehnliches Programm auf die Beine gestellt:

  • Live Musik mit Prof. Joaquín Clerch, Perkussionist Yansser Cardoso, Havana Open, Laura Majela & Cuban Sound
  • DJs
  • Tanzaufführung von María Estela Johnsons Truppe „Coral Negro“
  • Tanzwettbewerb
  • Cocktailbar
  • Zigarren-Lounge (Zigarrenherstellung live)
  • Tombola
  • Bilder-Ausstellung
  • Domino-Tische und
  • Kinderprogramm.

Beginn: 16:00 Uhr
Eintritt: Vorverkauf 10 €, Abendkasse 13 €

Update: Bitte beachtendie Party fällt evtl. aus!

Düsseldorf, Kuba, Party, Salsa, ZAKK

Säulen, Sonne und Salsa tanzen in Athen

Beweisfoto aus Athen:
der Zeus-Tempel.

Jetzt, wo der Sommer 2006 vorbei ist, melden auch wir uns wieder aus der Sommerpause zurück. Die in Deutschland verregnete Woche Ende August haben wir uns in Athen vergnügt, bei strahlend blauem Himmel und ca. 30 Grad im Schatten. Obwohl das stundenlange Herumlaufen zwischen alten Säulen unter der sengenden Sonne ganz schön ermüdend ist, haben wir uns dank längerer Erholungspausen in griechischen Tavernen und Ouzerien abends auf dem Weg gemacht, die Salsa-Szene von Athen zu erkunden.

Eine Liste von Clubs hatten wir mitgebracht und nach etwas herumtelefonieren konnten wir den Salsa-Club Enzzo de Cuba (Telefon: 2105782610) als „geöffnet“ identifizieren. Der Weg dahin war nicht ganz einfach, da der Ort (Ag. Paraskevis 70, Bournazi – Peristeri) 1. ganz knapp nicht mehr auf den Touristenkarten drauf ist, 2. die Taxifahrer am Hauptbahnhof nicht verstanden haben, wo wir hinwollten und 3. auch keine lateinischen Buchstaben (die Adresse) lesen konnten, sondern nur griechisch. Nach einigen Anläufen wollte uns einer der Taxifahrer dann doch irgendwohin fahren, aber zu einem irrationalen Preis. Das haben wir dankend abgelehnt, da wir die dunkle Ahnung hatten, hier über den Löffel barbiert zu werden. Schießlich haben wir es mit einem vom Hotel aus gerufenen Taxi, dessen Fahrer Englisch konnte, doch noch zum Enzzo de Cuba geschafft.

Enzzo de Cuba – Salsaclub in Athen

Der Club liegt an einer langgestreckten Fußgängerzone, in der sich Disco an Disco reiht, die fast alle themenbezogen aufgemacht sind. Von dem Platz (Bournazi-Platz?) an dem uns das Taxi rausgelassen hat, war es nicht weit. Am Eingang dann eine kleine Enttäuschung, denn von drinnen tönte Disco-Musik. Zum Glück sind wir dennoch reingegangen, denn drinnen wurden wir aufgeklärt: 5 Euro Eintritt, ein Freigetränk, Salsa im Hinterhof. Nur noch durch die Techno-Tänzer durchkämpfen, eine Schwingtür aufstoßen und plötzlich befindet man sich in einer anderen Welt: riesige Palmen unterm Sternenhimmel, ein Platz umringt von Fassaden im Kolonialstil, Säulen, die Treppe zu einer Galerie. Eine sehr schöne Atmosphäre, mit nur einem leichten Anklang von Phantasialand, der aber durch die Salsamusik locker übertönt wird – und die Palmen und Sterne sind echt! Es gab viel Platz für Leute und der war auch gut gefüllt an diesem Samstag – nur die Tanzfläche ist ziemlich klein. Gespielt und getanzt wurde eine gute Mischung aus Salsa, Merengue und Cha-Cha. Es war eine richtig schöne Party und als wir um 3 Uhr abgezogen sind, ging es noch immer heiß her. Ich kann das Lokal empfehlen.

Athen, Sonne, Säulen, Palmen, Salsa

Vom Salsaboot Düsseldorf, 19.8.2006

Das Salsaboot Düsseldorf am 19.8.2006 war wiedermal eine schöne Party.

Hier ein paar Links für die, die dabei waren:

Termine für nächstes Jahr schonmal in den Kalender schreiben: 9. Juni + 18. August 2007. (Update 13.2.07: Die Termine sind jetzt 23. Juni und 18. August 2007!).

Salsa, Salsaboot, Rhein, Party, Tanzen

Tänzerinnen aus Kuba und Pachito Alonso auf dem Hafenfest Düsseldorf

Plakat zur Show
„Viva Cuba! – La Isla bonita“

Am 12. und 13. August 2006, also dieses Wochenende, steigt am Düsseldorfer Medienhafen das Hafenfest 2006: Schlemmermeile, Hafenrundfahrten, Architekturführungen, Kunst und jede Menge Musik auf zwei Bühnen. Am Sonntag wird es ziemlich lateinamerikanisch mit „Trio Los Mexicanos“ (laut Programm: „fröhliche und tropische Klänge aus Mexiiko und Lateinamerika“), „La Papa Verde“ („lateinamerikanische Rhythmen, Punk, Rock, Reggea und Ska“) und „Viva Cuba! La Isla bonita“.

„Viva Cuba! – La Isla bonita“ ist eine Musical-Show aus Havanna, hier die Homepage. Die Show gastierte gerade längere Zeit in München. Es spielt eine 16-köpfige Band aus Kuba. Bandleader ist Pachito Alonso, Mitglied der musikalischen Alonso-Famile aus Kuba – seine Söhne Cristian und Rey sind Leadsänger in der Band und sein Vater, Pacho Alonso, war zu Lebzeiten auch ein erfolgreicher Bandleader. Hier eine Webseite über Pachito Alonso bei timba.com. Die Tochter von Pachito Alonso, Yolena Alonso, ist die künstlerische Leiterin der Dance Company Yoldance aus Havanna, die die Tänzerinnen und Tänzer stellt. Auf dem Hafenfest gibt es angeblich nur Höhepunkte der Show zu sehen, aber immerhin bis 20:00 Uhr, also zwei Stunden lang – und das bei freiem Eintritt.

Hier das Programm von der Hauptbühne am O’Gehry-Platz, es gibt aber auch noch anderes:

Samstag, 12. August 2006
17:00 Uhr – The Clou Experience
19:00 Uhr – Simple Life
21:15 Uhr – The Temptations Review feat. Damon Harris
23:00 Uhr – Großes Feuerwerk

Sonntag, 13. August 2006
12:00 Uhr – Benevolent
13:45 Uhr – Trio Los Mexicanos
15:15 Uhr – La Papa Verde
16:30 Uhr – Salvatore & L.N.G.-Band
18:00 Uhr – Viva Cuba! – La Isla bonita

Konzert, Salsa, Kuba, Havanna, Musical, Düsseldorf

Konzert: Los Van Van, Orishas und Margareth Menezes am 7. Juli in München

Wer am 7. Juli in München sein kann, sollte sich dieses Festival-Konzert-Bündel nicht entgehen lassen: Los Van Van, Orishas und Margareth Menezes spielen in der Zenith Kulturhalle ihren „explosiven Salsasound“ (Los Van Van), „energiegeladenen Samba-Reggae“ (Margareth Menezes) und „funky Fusion aus Salsa-Swing und spanischen Sprechgesang“ (Orishas) (Zitate von Salsa.de). Dazwischen gibt’s noch diverse Showtänze und hinterher Party mit zwei DJs (im Musiktempel 4004, Shuttelbusse). Dazu einen kubanischen Zigarrendreher, Cocktails, Salsatanzkurs etc. Für das vollgepackte Programm muß man dann auch 46 Euro hinblättern. Allerdings: mit 20 Prozent des Gewinns wird ein brasilianisches „Ballet mit Slumkindern“ (UNESCO-Projekt) gesponsort, wie dem Pressetext zu entnehmen ist.

Mehr Infos auf Salsa.de oder der Homepage des „Festival Latino Munich 2006“.

Dazu:

Konzert, Festival, Salsa, Samba, Reggae, München, Los Van Van, Orishas, Margareth Menezes

Von der peruanischen Wahl in Offenbach und Party in Frankfurt

Absperrungen vor dem Generalkonsulat von
Peru in Offenbach um die Wählermassen
zu ordnen

Am 4.6.2006 wurde in einer Stichwahl Alan Garcia zum neuen Präsidenten von Peru gewählt. Auch die Peruaner im Ausland waren daran beteiligt. Weil meine Frau Peruanerin ist, war ich gewissermaßen als Beobachter ebenfalls dabei. So eine Wahl nach peruanischer Art unterscheidet sich zwar nicht im Wesentlichen von einer deutschen Wahl, aber die vielen kleinen Detailunterschiede finde ich interessant.

Um also der Wahlpflicht der Staatsangehörigen von Peru genüge zu tun und der Geldstrafe von 30 Dollar für Nichtwähler zu entgehen, sind wir am ersten Sonntag im Juni zur Wahl nach Offenbach gefahren. Da es nur ein Wahllokal für ganz Hessen und Nordrhein-Westfalen gab, kamen zur Wahl viele Peruaner und Peruanerinnen aus den beiden Ländern zusammen. Das ist schon ein außergewöhnliches Ereignis, das gefeiert werden kann. Und so gliederte sich unser Tag in zwei Teile: 1. Wahl in Offenbach und 2. Fiesta in Frankfurt.

Teil 1: Die Wahl des Präsidenten

Wählerlisten

Die Fahrt von Düsseldorf nach zum Generalkonsulat von Peru in Offenbach war problemlos. Nach gut zwei Stunden Autofahrt über staufreie Autobahnen standen wir vor dem Konsulat. Um die Wählermassen in geordnete Bahnen zu lenken, waren Absperrgitter vor dem Eingang aufgebaut. Zwei Wahlräume mit je mehreren Wahltischen waren aufgebaut.

Aber bevor er zur Wahl schreiten konnte, mußte der Wähler erstmal seinen Wahlraum und seine Wahltischnummer herausfinden. Dazu waren entsprechende Listen außen am Gebäude aufgehängt, auf denen die Peruaner die „Tischnummer“ ihres Wahlausweises suchen durften. Wenn man seine Nummer gefunden hatte, wußte man erstmal, in welche Schlange man sich einreihen durfte.

Neben den Wählerlisten waren noch weitere Plakate ausgehängt. Eines klärte den Wähler über die sieben notwendigen Schritte zur erfolgreichen Wahl auf:

Die 7 Schritte zum Wahlerfolg
  1. Wahltisch auf öffentlich ausgehängter Wählerliste finden,
  2. Wahlschein am Wahltisch abholen,
  3. Kreuzchen machen,
  4. Wahlschein in die Urne werfen,
  5. auf der Wählerliste am Wahltisch unterschreiben und mit Zeigefingerabdruck bestätigen,
  6. Mittelfinger in das Tintenfass stecken,
  7. prüfen, ob man auch das Hologramm bekommen hat, das die Pflichterfüllung bestätigt.
Stimmzettel mit fiktiven Kandidaten

Daneben wurde ein Abbild eines Stimmzettels ausgestellt. Die Stimmzettel zeigen von beiden Kandidaten der Stichwahl jeweils ein Foto und ein Logo. Im Beispiel allerdings nur mit fiktiven Kandidaten, anscheinend einer fortschrittlichen Telefon-Partei (links!) und einer konservativen Bleistift-Partei (rechts!). Man darf ein Kreuzchen oder ein X machen. Ein spezielles Feld zum Ankreuzen ist allerdings nicht da – man muss den Kandidaten der Wahl einfach durchkreuzen oder durch-X-en.

Soldaten dürfen bevorzugt wählen

Bestimmte Wählergruppen werden bevorzugt behandelt, wie man auf einem weiteren Aushang lesen kann: Schwangere, Menschen mit Säuglingen, Alte, Behinderte, Polizisten und Soldaten (sofern sie Uniform tragen oder sich ausweisen können). Und dafür gibt es sogar mehrere Gesetze und eine Resolution (Ley N.°27408, Ley N.°27050, y Resolución Jefatural N.°080-2006-J/ONPE).

Im Wahllokal

Vollbesetzer Wahltisch Nr. 6
Markierter Finger direkt nach der Stimmabgabe
Blauer Finger gegen
die Zweitstimme

Diese Bedienungsanleitung haben wir aber erst nach der Wahl entdeckt – so haben wir uns einfach zu dem Knubbel Peruaner vor dem Eingang gesellt. Es war um 14:00 Uhr zum Glück nicht (mehr?) so voll, dass wir lange warten mussten. Die Tische A bis F wurden einzeln aufgerufen. Bei jedem Aufruf schlängelte sich jemand mit dem passenden Buchstaben aus der gut gelaunten Menge nach vorne. Nicht zu lange später waren wir dran – ich durfte als Wahlbeobachter freundlicherweise mit rein. Dann lief alles so, wie wir später in der Anleitung nachgelesen haben. Wahlschein, Kreuzchen, Urne, Unterschrift, Abdruck, Tintenfinger, Hologramm. Die Peruaner gehen wirklich auf Nummer sicher. Auf der internen Wählerliste am Wahltisch war sogar ein Foto von jedem Wähler abgedruckt.

Mit Erlaubnis der drei freundlichen Damen vom Wahltisch durfte ich die Wahl fotografisch dokumentieren. Die hier abgebildete Geste der Wählerin mit dem Mittelfinger hat übrigens keinen anderen Hintergrund als die vorschriftsmäßige Handhaltung beim Tunken des Fingers in das Tintenfass.

Peruanischer Imbiß im Park

Peruanische Freßbuden

Danach sind wir in eine Park direkt gegenüber gegangen, in dem ein paar Imbißbuden und ein Bierstand aufgebaut waren. Dort gab es peruanisches Essen (Ceviche und importiertes typisches Knabberzeug) und Getränke (Chicha Morada, Inka-Cola).

Te amo, Perú
Ceviche

Die Verkäufer trugen mehrheitlich rote „Te amo Peru“-T-Shirts. Wir haben zuerst gedacht, es wären Freunde von Humalas Partei, denn die Humalista trugen während des Wahlkampfes als Marketing-Gag immer ein rotes T-Shirt mit einer Liebeserklärung für Peru. Allerdings ist jenes doch ein bisschen anders gestaltet und trägt den Schriftzug „amor por el PERÚ“ (siehe z.B. hier).

Teil 2: Die Fiesta Peruana

Leckere Auswahl peruanischer Speisen

Für das Nachmittagsprogramm hatten wir eigentlich die Frankfurter Zeil und das Museumsufer geplant, aber dann fiel uns die Ankündigung einer Fiesta Peruana in dem Frankfurter Club Latin Palace Changó in die Hände. Shopping und Gemälde oder Livemusik und Tanzen?

Das Changó war nicht schwer zu finden (nahe am Hauptbahnhof, Münchener Strasse 57). Als erste angenehme Ãœberraschung gab es hier nochmal peruanisches Essen – und zwar sehr lecker und zu zivilen Preisen:

Unsere Wahl:
Chicharon, Pollo und Cusqueña Bier
  • Chicharon con mote (frittierte Schweinefleischstücke mit Mais)
  • Ceviche (roher Fisch in Zitronensaft)
  • Arroz con pollo (Reis mit Hähnchen)
  • Papa a la Huancaina (Kartoffeln mit Käse-Chili-Sauce)
  • Causa (Kartoffelpüree mit Füllung)
  • Aji de Gallina (Eintopf aus Kartoffeln, Hähnchen und Chili)
  • Arroz con leche (Milchreis)
  • Keque (Kuchen)
  • Mazamorra morada (Pudding aus rotem Maismehl)

Dazu zwei Cusque̱a-Bierchen Рwie in Lima.

Livemusik von Sol Latino

Währenddessen legte die Band mit Gesang und Gitarrenmusik los. Die Gruppe nannte sich Sol Latino und spielte Lieder aus den Anden, darunter El Condor Pasa auf der Panflöte, aber auch ganz andersartige. Ich habe nur ein Foto von dem Gitarren-Duo, aber es waren zeitweilig bis zu fünf Musiker auf der Bühne.

Festejo Tänzerin

Später legte der DJ dann Salsa, Merengue und zwischendurch auch peruanische Tanzmusik auf, z.B. Festejo. Es war eine angenehme Stimmung. Anders als die Deutschen haben die Peruaner Volkstänze, die sie auch gerne und zwanglos in der Disco tanzen, wenn sich die (in Deutschland) seltene Gelegenheit bietet. Ich habe auch ein paar Tanzschritte gelernt. Der Tanz heißt Saya. Die Frau bewegt sich dabei sexy und hüftbetont mit recht kompliziert aussehenden Schritten, der Mann schlenkert eigentlich nur ausladend seine Arme und stampft dazu machohaft männlich breitbeinig und mit zurückgelehntem Oberkörper mit den Füßen auf den Boden. Als Überraschung des Abends führte eine Tänzerin noch einen Festejo auf.

Auf der Rückfahrt nach Düsseldorf waren wir müdegetanzt.

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Neuer Tanzfilm: „Take the lead“ / „Dance!“ mit Antonio Banderas

Pierre Dulaine ist ein Tanzlehrer und Inhaber des Pierre Dulaine Dance Club in New York. Außergewöhnlich ist an dem Mann, dass er besonderes soziales Engagement entwickelt hat. Von ihm stammt die Initiative „Dancing Classrooms“, die zum Ziel hat, New Yorker Grundschülern das Tanzen beizubringen. Bis heute hat das bei rund 7500 Kindern mehr oder weniger geklappt. In einem zehnwöchigen Intensivkurs lernen die Schüler Grundlagen des „Ballroom Dancings“, Standardtänze, aber auch Salsa, Merengue etc. Am Ende kommt, ganz amerikanisch, ein Tanzwettbewerb.

Sozial ist daran, das dabei viele sozial eher benachteiligte Schüler nicht nur das Tanzen lernen, sondern auch erstmals Selbstvertrauen entwickeln und richtig aufblühen. Das kann man selber erleben, wenn man den Dokumentarfilm „Mad Hot Ballroom“ anschaut (gibt es inzwischen als DVD). Die Kinder von drei Schulen werden darin von der ersten Tanzstunde bis zum Finale des Wettbewerbs begleitet. Der Film ist wirklich rührend.

Das gleiche Thema ist jetzt nochmal verfilmt worden, diesmal als Spielfilm, „Dance!“, mit Antonio Banderas als Tanzlehrer Pierre Dulaine. Man darf miterleben, wie er die Idee für sein soziales Tanzprogramm hat, als er beobachtet, wie ein Schüler ein Auto demoliert. Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber hier ein paar Kritikfetzen von filmstarts.de: „charmanten Besetzung“, „ansehnlich geschnittene Bilder“, „vielfältiger Soundtrack“, „heiße Rhythmen „, „für laue Sommerabende zu zweit ein heißer Tipp“. Es gibt aber auch andere Meinungen, z.B. von cineastentreff.de: „einfach gestrickte Mentorengeschichte“, „formelhaft abgespulter Plot“, „altbekanntes Schema“, „das Herz fehlt“. Am Ende muss man wohl wie immer selber entscheiden. Im Orginal heißt der Film übrigens „Take the lead“, was mir besser gefällt. Ein gutes Motto.

Mehr:

Tanzen, Tanzfilm, Kino, Mad Hot Ballroom, Dance, Take the Lead, Pierre Dulaine, New York

Charanga Habanera Konzert am 23.6.2006 in Essen, Prenses Palace

Flyer zum Charanga Habanera Konzert

Dieses Konzert dürfte ein Hit werden: Charanga Habanera, 16 Musiker plus Tanzensemble aus Kuba, spielen am 23.6.2006 im Prenses Palace in Essen. Veranstaltet wird das Konzert wieder von Echolatino, die neulich auch schon Cesar Chino Perez nach Essen geholt haben (das Konzert war super!).

Charanga Habanera haben in den letzten 10 Jahren die Salsa-Variante Timba wesentlich mitgeprägt (wie übrigens auch die Band NG La Banda, bei denen Calixto Oviedo der Drummer war – und der am 5.6.2006 in Düsseldorf spielt). Juni wird hier in Düsseldorf und Essen anscheinend der Timba-Monat. Wer sich für Details zur Charanga Habanera interessiert, findet auf timba.com so ziemlich alles, Biographien, Interviews, Discographien, Lyrics, Fotos, Tourdaten etc.

Daten zum Konzert:

Datum: 23.6.2006 (ein Freitag, zum Glück)
Start: 21:00 Uhr
Ort: Prenses Palace, Westendhof 4, 45143 Essen
Eintritt: Vorverkauf 20 Euro, Abendkasse 25 Euro
Tickets: Unter Telefonnummer 02365-5035500 oder bei www.echolatino.com

Mehr dazu:

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Konzert von Calixto Oviedo in Düsseldorf: Latin Jazz aus Kuba im Zakk

Am Pfingstmontag, 5.6.2006, spielt Calixto Oviedo mit seiner Latin Jazz-Band „Latin Train“ im Zakk in Düsseldorf. Calixto Oviedo ist ein Perkussionist aus Kuba, der lange mit der Gruppe NG la Banda“ unterwegs war, aber auch solo schon zwei Platten aufgenommen hat. Seine erste Solo-Platte heißt „La Recompensa“ („Die Belohnung“) (gibt es bei Amazon). Seine jüngste Platte, „Calixto’s Way“, habe ich bei Amazon noch nicht gefunden, vielleicht kann man die ja beim Konzert bekommen. Jetzt hat der Kubaner eine eigene Band, seinen „Latin Train“ mit den bekannten und preisgekrönten Musikern

  • Alexander Abreu (Trompete),
  • Carlos Pérez (Posaune) und
  • Luis Varona (Trompete)

Soweit ich das verstanden habe, sind das nur die größeren Stars der Band. Ich konnte nicht rausfinden, wieviele Musiker am 5.6. spielen, aber es ist die Rede von einer „großen Band“ und ich habe in anderem Zusammenhang etwas von sieben Köpfen gelesen. Das muss aber nicht stimmen. Auf jeden Fall ist Band zum ersten Mal in Deutschland unterwegs.

Ãœbrigens, (auch) im Anschluß an das Konzert kann man tanzen – DJ Radi legt im Zakk Salsa auf. Schade, dass der Pfingst-Dienstag nicht auch noch frei ist.

Hier nochmal die Daten:

Adresse: Zakk, Fichtenstr. 40, 40233 Düsseldorf
Datum: 5.6.2006
Start: 20:00 Uhr
Eintritt : Abendkasse 15 Euro
Veranstalter: Deutsch-Lateinamerikanischer Freundeskreis e.V.

Links:

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