Neue Verfassung für Bolivien 2009

In Bolivien hat Präsident Evo Morales seine neue Verfassung durchgesetzt. In einem Referendum am 25.1.2009 stimmten gut 61% der 3,5 Millionen teilnehmenden Bolivanern (bei 3,8 Teilnahmeberechtigen, Beteiligung also ca. 90%) für die neue „CONSTITUCIÓN POLÃ?TICA“. Details dazu in der Wikipedia: Bolivian constitutional referendum, 2009. Was sich geändert hat, entnimmt man am besten der Verfassung selbst (s.u.) oder einfacher, der Presse (via Google) oder Wikipedia. Wichtig: für Stadt-Land-Fluss-Spieler ändert sich nichts: die Hautstadt ist weiterhin Sucre und nicht La Paz, wie hierzulande häufig fälschlich angenommen wird. La Paz ist und bleibt nur Regierungssitz.

Hier der vollständige Text der neuen Verfassung – auf spanisch – auf der Webseite der obersten Wahlbehörde Boliviens (Corte Nacional Electoral): CONSTITUCIÓN POLÃ?TICA DEL ESTADO VIGENTE (81 Seiten PDF).

Mehr dazu:

Comunidad Inti Wara Yassi in Bolivien

Inti Wara Yassi, so heißt ein Hilfsprojekt in Bolivien: ein Park als Refugium für Tiere in Not und gleichzeitig ein Projekt für die Waisen- und Straßenkindern Boliviens, die lernen Verantwortung für die Tiere im Park zu übernehmen. Der Gründer Juan Carlos Antezama, die Leiterin Tania Baltazar und viele Freiwillige kümmern sich um die Wildtiere, die das Glück hatten, in den Park zu gelangen, nachdem sie illegal gefangen, auf Schwarzmärkten in La Paz gehandelt und nicht artgerecht gehalten oder misshandelt wurden. Ziel ist, die Tiere auszuwildern, was aber nicht immer möglich ist, wie z.B. bei den Großkatzen, die nie das Jagen gelernt haben. Das private Projekt, das schon seit 1992 läuft, ist (wie so oft) auf Spenden angewiesen.

In dem Dokumentarfilm Boliviens junge Wilde von Roberto Lugones (2007), der kürzlich auf ARTE wiederholt wurde, wird das Projekt einfühlsam vorgestellt und man bekommt als Zuschauer den Eindruck, dass hier liebevolle Menschen sehr viel von Ihrem Leben einer wirklich guten Sache widmen (um nicht zu sagen: opfern), die Kindern und Tieren zugute kommt, die es wirklich nötig haben. Im Film wird auch Kritik an der Tierhaltung im Park angesprochen, aber es bleibt angesichts von abgezogenen Wildkatzenfellen und ausgestopften Schlangen auf Märkten in La Paz kein Zweifel, wer hier auf der guten Seite steht.

Inti Wara Yassi heißt übrigens „Sonne Mond Sterne“ – allerdings auf drei verschiedenen Sprachen, genauer gesagt auf drei der am meisten gesprochenen indigenen Sprachen Südamerikas: Sonne (Inti) auf Quechua, Mond (Wara) auf Aymara und Sterne (Yassi) auf Guaraní.

Hintergründe des Säbelrasselns in Lateinamerika

Ein leicht lesbarer Artikel von Peter Burghardt zum kürzlichen Säbelrasseln in Lateinamerika steht in jetzt.de, dem Online-Magazin der Süddeutschen Zeitung. Der „kalte Krieg“ gehe dort in eine neue Runde. „Die Feldherren sind Kolumbiens rechtskonservativer Präsident Ã?lvaro Uribe, engster Verbündeter der USA südlich des Rio Grande, und Venezuelas Präsident Hugo Chávez, Wortführer einer linksnationalistischen Bewegung, sowie der Neusozialist Rafael Correa aus Ecuador und Altsozialist Daniel Ortega aus Nicaragua.“ Kolumbien hatte am 1.3.2008 Terroristen der FARC außerhalb seiner Landesgrenzen, in Ecuador, bombardiert und damit Truppenbewegungen in Ecuador und Venezuela ausgelöst. Einen Tag nach dem Erscheinungsdatum, am 8.3.2008, hat sich die Lage wieder beruhigt (siehe Spiegel.de: Südamerikas Scharfmacher schließen Spontanfrieden), aber der jetzt.de-Artikel ist trotzdem noch lesenswert, weil er die Hintergründe ohne Geschwafel erklärt. Nebenbei liefert der Artikel auch noch einen Neuzugang für meine inoffizielle Liste mit Chávez-Titulierungen durch die Medien: „Nervensäge“.

Che Guevara heute 40 Jahre tot

Zum heutigen 40. Todestag von Ernesto „Che“ Guevara gibt es jede Menge „News“. Dazu laufen in den nächsten Tagen auch noch einige Dokumentationen im Fernsehen, z.B. 9.10.2007 um 18:30 auf Phönix „Mythos Che Guevara“, 10.10. um 22:45 im Ersten „Schnappschuss mit Che“, am 16.10. um 3:00 auf Arte „Ernesto Che Guevara – Das bolivianische Tagebuch“ usw. Hier noch weitere Programmhinweise (ila-web.de).

Politik Boliviens im Dokumentarfilm „Looking for revolution“

Die USA führen einen Krieg gegen Drogen. Koka ist der Grundstoff für Kokain. Einer der Hauptwirtschaftszweige Boliviens ist der Anbau von Koka. Bolivien ist das ärmste Land Lateinamerikas. Boliviens Präsident Evo Morales ist ein ehemaliger Koka-Bauer… – und das ist nur ein Aspekt spannungsreichen Lage in Bolivien, zwischen neuer Verfassung, Agrarreform, Verstaatlichung der Erdgasindustrie, Armut, Korruption usw.

Ãœber die Politik von Evo Morales und die Lage in Bolivien gibt es einen neuen Dokumentarfilm: „Looking for revolution“ (Deutsch: „Die Inka-Revolution“) von Rodrigo Vázquez. Am Samstag wurde er in der Reihe „Why Democracy?“ in Berlin im Kino gezeigt. Im Fernsehen wird er auf Arte am Montag, 15. Oktober 2007, um 23:15 Uhr erst-ausgestrahlt.

Hier ein Stück aus dem Pressetext: „Der erste eingeborene Präsident Boliviens, Evo Morales, ein ehemaliger Coca-Bauer, ist angetreten, den Traum vieler Menschen in Lateinamerika von einer sozialen Revolution und Gerechtigkeit zu verwirklichen. Er verstaatlichte die Ölindustrie und brachte die Agrarreform in Gang. Doch Korruption und Vetternwirtschaft existieren weiter. Je mehr er sich dafür einsetzt, Arbeitsplätze zu schaffen, desto mehr verbünden sich die Landbesitzer gegen ihn und lähmen so Boliviens Wirtschaft. Ohne neue Jobs setzen auch die Armen Morales unter Druck. Dieser Kreislauf der Spannungen droht sowohl das Land als auch die einheimische „Revolution“ zu zerstören. LOOKING FOR REVOLUTION von Rodrigo Vázquez stellt dar, wie diese Situation von den Menschen im Land wahrgenommen wird.“

(Den Hinweis auf den Film habe ich beim Schockwellenreiter aufgeschnappt.)

Kein Fußball mehr über 2500 Meter Höhe

Gibt es eigentlich natürliches Doping? Bei der Qualifikation zu unserem WM-Sommermärchen 2006 holte Ecuador fast alle Punkte in Heimspielen in Quito – auf 2850 Meter über dem Meeresspiegel. In dieser Höhe wird der Flachlandbewohner schon vom Sauerstoffmangel geplagt. Mit diesem Wettbewerbsvorteil der Andennationen könnte jetzt Schluss sein, denn die FIFA will diese Höhen-Spiele verbieten (sport.ARD). FIFA-Präsident Joseph Blatter kündigte an, offizielle Fußballspiele in Höhen über 2.500 Metern nicht mehr zuzulassen. Aus medizinischen Gründen, wie er sagte, aber auch wegen dem Wettbewerbsnachteil für die Gastmannschaften. In den betroffenen Andenstaaten wurde – wie zu erwarten – die Entscheidung scharf kritisiert. In Bolivien rief der Präsident Evo Morales deswegen sein Kabinett zu einer Krisensitzung zusammen. Morales forderte die FIFA auf, die Entscheidung rückgängig zu machen: das Verbot diskriminiere die legitimen Rechte der Leute, Fußball zu spielen, und ignoriere den Gleichheits-Grundsatz aus der Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen.

Betroffene Städte:

  • Cochabamba, Bolivien – 2.570 Meter Höhe
  • Sucre, Bolivien – 2.860 Meter
  • La Paz, Bolivien – 3.665 Meter
  • Oruro, Bolivien – 3.966 Meter
  • Potosí, Bolivien – 4.040 Meter
  • Cusco, Peru – 3.416 Meter
  • Bogotá, Kolumbien – 2.640 Meter
  • Quito, Ecuador – 2800 Meter

An Mexiko ging dieser Kelch knapp vorüber: Mexiko-Stadt liegt mit 2240 Metern knapp unter dem Limit.

Lateinamerika auf der Weltrangliste der Korruption

„Korruption hält Millionen von Menschen in der Armutsfalle gefangen.“ So äußert sich Huguette Labelle, die Vorsitzende von Transparency International. Transparency International, kurz TI, ist eine nichtstaatliche Organisation, die sich international gegen Korruption engagiert. Am 6. November hat TI den jährlich erscheinenden Corruption Perceptions Index 2006 veröffentlicht. Dieser „Korruptionswahrnehmungsindex“ basiert auf Expertenumfragen zur Wahrnehmung von Korruption im öffentlichen Sektor. Die Studie fasst die Ergebnisse von Untersuchungen aus folgenden 12 verschiedenen Quellen zusammen:

Heraus kommt für jedes Land ein Wert zwischen 0 („sehr korrupt“) und 10 („kaum korrupt“). Deutschland liegt mit immerhin 8.0 Punkten auf Platz 16 der Tabelle. Die Länder Lateinamerikas schneiden meist deutlich schlechter ab – der Zusammenhang zwischen Armut und Korruption wird durch die Studie deutlich nachgewiesen. Hier die Rangfolge der lateinamerikanischen Staaten:

  • Chile: Index 7,3, Rang 20
  • Barbados: Index 6,7, Rang 24
  • Uruguay: Index 6,4, Rang 28
  • Dominica: Index 4,5, Rang 53
  • Costa Rica: Index 4,1, Rang 55
  • El Salvador: Index 4,0, Rang 57
  • Kolumbien: Index 3,9, Rang 59
  • Jamaika: Index 3,7, Rang 61
  • Belize: Index 3,5, Rang 66
  • Grenada: Index 3,5, Rang 66
  • Kuba: Index 3,5, Rang 66
  • Brasilien: Index 3,3, Rang 70
  • Mexiko: Index 3,3, Rang 70
  • Peru: Index 3,3, Rang 70
  • Trinidad und Tobago: Index 3,2, Rang 79
  • Panama: Index 3,1, Rang 84
  • Argentinien: Index 2,9, Rang 93
  • Dominikanische Republik: Index 2,8, Rang 99
  • Bolivien: Index 2,7, Rang 105
  • Guatemala: Index 2,6, Rang 111
  • Nicaragua: Index 2,6, Rang 111
  • Paraguay: Index 2,6, Rang 111
  • Guyana: Index 2,5, Rang 121
  • Honduras: Index 2,5, Rang 121
  • Ecuador: Index 2,3, Rang 138
  • Venezuela: Index 2,3, Rang 138
  • Haiti: Index 1,8, Rang 163

(Weitere Länder Lateinamerikas sind von der nicht erfasst – nur Länder, die in mindestens 3 der 12 Quellen vorkommen, wurden aufgenommen.)

Zum Vergleich: Chile liegt auf Augenhöhe mit den USA (7,3, Platz 20), Barbados und Uruguay liegen knapp vor bzw. hinter Spanien (6,8, Platz 23) und Portugal (6,6, Platz 26). Und danach wird es auch schon finster, bis es am absoluten Tiefpunkt mit Haiti endet (Platz 163 von 163).

Zu der miesen Position von Haiti wurde die Leute von TI anscheinen sehr oft gefragt. So oft, dass sie in ihren „FAQ“ (frequently asked questions) die Bevölkerung von Haiti in Schutz nehmen:

„Korruption ist unbestritten eine der größten Herausforderungen für die Good Goverance-Strukturen, die Entwicklung des Landes und die Armutsreduzierung in Haiti. Doch die Mehrheit der Menschen ist in erster Linie Opfer von Korruption. Korruption, begangen von einer Minderheit einflussreicher Persönlichkeiten und begünstigt durch die Fehler von politischen Führern und Institutionen bei der Kontrolle und Bekämpfung von Korruption, bedeutet nicht, dass ein Land oder seine Bevölkerung am korruptesten sind.“

Es wird interessant sein, die Veränderungen auf der Rangliste über die Jahre zu verfolgen.

Mehr:

Drei Journalisten unterwegs in Südamerika

Was kann es schöneres Geben als fürs Reisen bezahlt zu werden? Drei Journalisten der Deutschen Welle haben gerade das Vergnügen: Sie sind seit Oktober 2006 in Südamerika unterwegs und berichten dreisprachig in einem einem gemeinsamen Blog von ihren Erfahrungen und Erlebnissen:

  • Steffen Leidel bereist Venezuela und Bolivien. Er schreibt als einziger auf Deutsch.
  • Geraldo Hoffmann berichtet aus seinem Heimatland Brasilien, natürlich auf Portugiesisch
  • Luna Bolívar – schreibt Spanisch – besucht Chile.

Das ganze soll in einem dreisprachigen Special aus Reportagen, Interviews und Analysen münden, das Ende November auf DW-World.de erscheinen soll. Bin gespannt darauf – bis dahin kann man die interessanten Berichte verfolgen, die fast täglich auf dem Blog eintrudeln.

Lateinamerika im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Flagge der Vereinten Nationen
Flagge der Vereinten Nationen
Bild: Wikipedia.de

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, auch Weltsicherheitsrat genannt, ist das mächtigste Gremium der UN. Darin vertreten fünfzehn Länder die Sicherheitsinteressen der ganzen Welt. Neben den fünf ständigen Mitgliedern China, Frankreich, Großbritannien, Russland und den Vereinigte Staaten sind noch zehn weitere Länder vertreten. Von denen jeweils fünf pro Jahr durch die UN-Generalversammlung auf zwei Jahre neu gewählt werden. Die Kontinente der Welt sollen dabei einigermaßen ausgewogen vertreten sein, daher sind regelmäßig zwei Länder aus Lateinamerika dabei. 2006 und 2007 ist Peru eines dieser beiden Länder. Das andere ist Argentinien, dessen Mitgliedschaft aber Ende 2006 endet. Der Neuwahlprozess für den 2007/2008-Latino-Sitz ist gerade im Gange. Da Hugo Chávez‘ Venezuela einer der beiden Kandidaten ist, ist für spannende Unterhaltung gesorgt. Der andere Kandidat ist Guatemala, das von den USA ins Rennen geschickt wurde. Beide erreichen aber nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Trotz 41 Wahlgängen konnte bis heute keine Entscheidung erzielt werden – klingt ja nach ein paar frustrierenden Nächten im Versammlungssaal.

„Hugo Chavez gibt so leicht nicht auf, vor allem dann nicht, wenn es darum geht, die USA zu ärgern“ (sueddeutsche.de): Jetzt schlägt Chávez als Alternativkandidat seinen „Freund“ Bolivien vor, aber USA und Guatemala stellen auf stur und wollen die Kandidatur Guatemalas nicht zurückziehen sondern erstmal „weiterkämpfen“.

Dazu:

Update 5.11.06: Nach 47 Abstimmungsrunden haben sich die Abgeordneten im Weltsicherheitsrat auf Panama als Kompromisskandidat geeinigt.

UN, Vereinten Nationen, Sicherheitsrat, Wahl, Lateinamerika, Venezuela, Guatemala, Bolivien, Hugo Chávez, USA

Tod eines Koka-Bauern aus Peru

In den Andenländern streben die Koka-Befürworter an die Macht. Ollanta Humala, der auch für die Liberalisierung des Kokahandles steht, führt die jüngsten Umfragen zur nahenden Präsidentenwahl in Peru an. In Bolivien ist der ehemalige Koka-Bauer Evo Morales kürzlich zum Präsidenten gewählt worden und seine Regierung sucht nun nach neuen, legalen Einsatzmöglichkeiten für Koka. Der bolivianische Außenminister David Choquehuanca„Vielleicht müssen wir unseren Kindern statt Milch Koka-Blätter als Schulspeisung geben“ – hält Koka für einen wertvollen Mineralienspender (Kalzium und Phosphor). Auch die meisten US-Bürger lieben ihre tägliche Ration Koka – und der Rest der Welt ist mit dem Geschmak der Kokablätter ebenfalls vertraut, denn: Coca Cola enthält Geschmacksstoffe der Koka-Blätter – daher auch der Name – aber das Kokain ist nicht mehr dabei. Den Import läßt Coca Cola durch die Stepan Company aus New Jersey durchführen, die eine Sondergenehmigung zur Einfuhr und Verarbeitung der Kokablätter aus Peru und Bolivien besitzt. Die Stepan Company importiert 45.000 Tonnen Koka-Blätter jährlich von der ENACO, der Nationalen Coca Agentur Perus, die das Monopol auf Kokahandel in Peru hat. Die ur-amerikanischste Company der Vereinigten Staaten importiert Koka aus Südamerika während die US-Regierung einen „Krieg“ gegen Kokain und den Kokaanbau führt. Bizzar, oder?

Im Zusammenhang mit der aktuellen Entwicklung in Südamerika ist ein Dokumentarfilm vom Regisseur Marcel Kolvenbach interessant, der am Donnerstag, 30.3.2006, 22.00 – 22.30 Uhr, im WDR Fernsehen läuft: „Tod in den Anden – Der Aufstand der Koka-Bauern in Peru“:

Mauro, ein Kokabauer, ist von der Polizei erschossen worden. Der Ort San Gaban in der unzugänglichen Bergregion im Südosten Perus soll in den Händen von Terroristen und der internationalen Drogenmafia sein. Die Terroristen hätten die Kokabauern zum Überfall auf ein Wasserkraftwerk angestiftet, so der Vorwurf der peruanischen Regierung. Daran hat der Koka-Experte Hugo Cabieses seine Zweifel.

Die Filme von Marcel Kolvenbach sind sehenswert. Wer es verpasst: wird am 31.03.2006, 11:45 Uhr im WDR wiederholt.

Mehr