Rundflug über die Nazca-Linien in Peru vom Schreibtisch aus

Geoglyphen sind von Menschen auf der Erde geformte Figuren, die so riesig sind, dass sie erst (oder noch) aus großer Entfernung – etwa aus der Luft – erkennbar sind. In Zeiten von Google Earth und Google Maps kann jeder das Aufspüren und Sammeln von Geoglyphen vom Schreibtisch aus zu seinem Hobby machen. Wusstet Ihr beispielsweise, dass Brasilia, die Hauptstadt Brasiliens, in Form eines Flugzeugs entworfen und gebaut wurde? Ein berühmtes Beispiel aus prähistorischer Zeit sind die mythenumwobenen Linien von Nazca in Peru.

Die Linien werden vom Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich systematisch untersucht. Aus den Messdaten wurde ein 3-D-Geländemodell der Region erstellt. „Fotos“ davon kann man auf der Webseite der Forscher anschauen. Einen schönen Eindruck von dem erfassten Gelände geben drei virtuelle Rundflüge in Form von generierten Videofilmchen auf der selben Seite.

In der Januar 2007-Ausgabe der Bild der Wissenschaft gibt es dazu einen Artikel („Das Geheimnis von Nasca ist enthüllt: Signale gen Himmel – oder gar Landebahnen für Raumschiffe? Um die riesigen Bodenzeichnungen in Peru wucherten Spekulationen. Ein Forscherteam hat jetzt nachgewiesen, wozu die Linien wirklich dienten.“).

Quelle:Photogrammetric Reconstruction of the Geoglyphs of Nasca and Palpa (gefunden via wissenschaft.de)

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