Hologramme aus Deutschland für die Peru-Wahl

Ein deutsches Unternehmen liefert Hologramme für die Wahl in Peru.

Es wäre doch schön, wenn diese Hologramme als künstlich-intelligente Wahlhelfer für die im Ausland lebenden Peruaner eingesetzt werden könnten – nach Art des Holodoktors des Raumschiffs Voyager. Dann gäbe es vielleicht genug Personal, um eine Wahl in den Heimatorten, z.B. in Düsseldorf, zu ermöglichen, statt Peruaner aus ganz NRW nach Offenbach bei Frankfurt zu schicken, um die Stimme abzugeben. Für Peruaner haben nämlich kein Wahlrecht, sondern eine Wahlpflicht. Wer nicht wählt, muß Strafe zahlen, 136 Soles bzw. ca. 30 Euro. Und zwar pro Wahlgang – und nach einer absoluten Mehrheit für Ollanta Humala, Flores Nano oder Alan Garcia im ersten Wahlgang sieht es im Moment nicht aus. Sprich: 60 Euro Strafe für’s Nichtwählen.

Leider sind die Hologramme doch keine KI’s in Menschengestalt, sondern nur High-Tech-Aufkleber, die nach der Wahl auf den DNI, das Documento Nacional de Identidad, früher Libreta Electoral (Wählerausweis) genannt, gepappt wird.

Hersteller der Hologramme ist die Witzhavener Rako-Gruppe, der größte deutsche Etiketten- und Hologrammherstellerm der auch gerade in das Geschäft mit RFID-Chips einsteigt. Die Welt am Sonntag hat gerade einen Artikel über Rako veröffentlicht.

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