Noch vor der Wahl brachte Deutschlandradio eine Sendung zur Wahl in
Rund zwei Drittel der bolivianischen Bevölkerung sind Eingeborene: Aymara, Quechua, Gurani. Die meisten leben in bitterer Armut und fühlen sich von der Elite der Weißen und Mestizen unterdrückt und ausgebeutet. […] Obwohl Bolivien über reiche Ergas- und Ölvorräte verfügt, gilt das Land als Armenhaus Südamerikas. Dabei folgt der Staat – wie die meisten lateinamerikanischen Länder – seit den achtziger Jahren dem neoliberalen Wirtschaftsmodell Washingtons. Die Schlüsselindustrien und Infrastrukturbetriebe wurden privatisiert, die Märkte geöffnet. Die staatliche Ölindustrie ging in die Hände ausländischer Großkonzerne.
Deutschlandradio stellt seine Sendungen auch als MP3-Files zur Verfügung, so auch diese Sendung über Bolivien (mp3). Der oben zitierte Artikel ist die vollständige Abschrift der Sendung.
Das
Material
Deutschlandfunk – Hintergrund Politik – Die Indios vor der Machtübernahme?