Konzert von Calixto Oviedo in Düsseldorf: Latin Jazz aus Kuba im Zakk

Am Pfingstmontag, 5.6.2006, spielt Calixto Oviedo mit seiner Latin Jazz-Band „Latin Train“ im Zakk in Düsseldorf. Calixto Oviedo ist ein Perkussionist aus Kuba, der lange mit der Gruppe NG la Banda“ unterwegs war, aber auch solo schon zwei Platten aufgenommen hat. Seine erste Solo-Platte heißt „La Recompensa“ („Die Belohnung“) (gibt es bei Amazon). Seine jüngste Platte, „Calixto’s Way“, habe ich bei Amazon noch nicht gefunden, vielleicht kann man die ja beim Konzert bekommen. Jetzt hat der Kubaner eine eigene Band, seinen „Latin Train“ mit den bekannten und preisgekrönten Musikern

  • Alexander Abreu (Trompete),
  • Carlos Pérez (Posaune) und
  • Luis Varona (Trompete)

Soweit ich das verstanden habe, sind das nur die größeren Stars der Band. Ich konnte nicht rausfinden, wieviele Musiker am 5.6. spielen, aber es ist die Rede von einer „großen Band“ und ich habe in anderem Zusammenhang etwas von sieben Köpfen gelesen. Das muss aber nicht stimmen. Auf jeden Fall ist Band zum ersten Mal in Deutschland unterwegs.

Ãœbrigens, (auch) im Anschluß an das Konzert kann man tanzen – DJ Radi legt im Zakk Salsa auf. Schade, dass der Pfingst-Dienstag nicht auch noch frei ist.

Hier nochmal die Daten:

Adresse: Zakk, Fichtenstr. 40, 40233 Düsseldorf
Datum: 5.6.2006
Start: 20:00 Uhr
Eintritt : Abendkasse 15 Euro
Veranstalter: Deutsch-Lateinamerikanischer Freundeskreis e.V.

Links:

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Fidel Castro will keine 900 Millionen Dollar haben

Fidel Castro soll laut „Forbes“ geschätzte 900 Millionen Dollar besitzen. Das wurmte den Präsidenten Kubas so, dass er im Fernsehen die Forbes-Story als „abscheuliche Verleumdung“ bezeichnete (so berichtet Spiegel Online). „Der seit der Revolution von 1959 regierende Castro gab sein Vermögen mit null an und bezifferte seinen monatlichen Verdienst als Staatschef auf 900 kubanische Pesos (40 Dollar)“ (Spiegel).

Schön finde ich sein Angebot: wenn Forbes die Rechnung beweisen könne, wolle er zurücktreten. Klingt ja sehr ehrenwert, allerdings braucht er ja nicht zurücktreten, wenn er nur 890 Millionen hat. Wahrscheinlicher finde ich aber, dass er nichts erwähnenswertes hat, wie damals Honecker (235 Tausend Ostmark und einen Stapel Westvideos). Denn wozu soll ein Mann Geld zurücklegen, der auf Lebenszeit der mächtigste Mann eines Landes ist? Ich schätze, der bekommt auch ohne Geld alles, was er will.

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Presseschau der Informationsstelle Lateinamerika

Die Suche nach interessanten Zeitungsartikeln über Lateinamerika hat sich für mich erstmal erledigt, nachdem ich die „Presseschau“ des „ila“-Vereins gefunden habe. Zumindest im deutschsprachigen Bereich. Hier gibt es jede Woche zig Hinweise auf Artikel, jeweils mit Titel, Datum und einem kurzen, erklärenden Kommentar. Und die Leute sind schnell: „heute“ ist erst 30 Minuten alt, und es sind schon 16 frische Artikel eingetragen. Alle Achtung!

„ila“ steht für „Informationsstelle Lateinamerika e.V.“, ein gemeinnütziger Verein aus Bonn, der seit fast 30 Jahren aktiv ist. Hier aus der Selbstbeschreibung:

Die ila ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der sich überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Hier arbeiten JournalistInnen, LehrerInnen, StudentInnen, WissenschaftlerInnen und ehemalige EntwicklungshelferInnen, die alle jeweils verschiedene lateinamerikanische Länder aus eigener Erfahrungen kennen.

Vom Havana Lounge Konzert in Düsseldorf

Am Dienstag, 17.1.2006, durften wir das Konzert von „The Havana Lounge“ in der Düsseldorfer Tonhalle erleben. Es war schon ein toller Abend. Die zehn Musiker spielten ohne Pause zwei Stunden durch, allerdings in wechselnden Besetzungen. Fast jeder durfte auch mal Solo ran, um sein überragendes Können so richtig zur Geltung zu bringen, auch gerne mal in anderen Stilrichtungen. Besonders gefallen hat mir der alte Herr am Piano, Guillermo Rubalcaba Gonzales, Pianist der Afro Cuban All Stars, der mit seinem souveränen Solo das Publikum sprichwörtlich in der Hand hatte.

Der Star des Abends war Pio Leyva (hier Bilder), der laut Wikipedia etwa 89 Jahre alt sein müsste. Er wirkte auch alt, wäre aber auch noch als 80 durchgegangen. Klein, schmal und ein wenig tatterig wurde er am Arm auf die Bühne geleitet. Dort schlurfte er mit einer erschreckend großen Zigarre (anscheinend sein Markenzeichen) im Mund ein wenig herum, sang ganz wacker mehrere Titel mit und wurde dann unter frenetischem Applaus erstmal vorläufig wieder verabschiedet. Sicher musste er ein bisschen ausruhen. Am Ende der Show kam er dann nochmal dazu und sang bis zu letzten Titel mit. Eine bewundernswerte Leistung – ich wünsche mir, in diesem Alter auch noch solche stressigen Aktionen mitmachen zu können, wie diese Deutschlandtournee. Ein echtes Vorbild der Mann, bewundernswert – und so verstehe ich auch die Begeisterung des Publikums. Seinen Gesang fand ich weniger beeindruckend, aber das schiebe ich mal in erster Linie auf den schlechten Klang in der Tonhalle.

Tontechnisch gab es auch noch andere Probleme: das Klavier gab bei bestimmten tiefen Tönen zusätzlich ein lautes Krächzen von sich. Zum Glück lies sich Guillermo Rubalcaba Gonzales davon nicht aus der Ruhe bringen. Außerdem war es nur beim Solo wahrnehmbar – beim Spiel mit voller Besetzung konnte man das Klavier sowieso kaum hören. Es gibt auch noch einen weiteren Grund, warum die Tonhalle meiner Meinung nach kein guter Ort für das Konzert war: die bequemen Sessel verführen zum Dranklebenbleiben und in den engen Sitzreihen ist zum Tanzen auch kein Platz. So kann ja gar keine richtige Stimmung aufkommen.

The Havana Lounge, Tonhalle Düsseldorf

Hier ein Foto von meiner Spitzen-Handykamera vom Einmarsch der Artisten vor dem Konzert. Wer es nicht gleich erkennt: Der rote Pfeil zeigt auf Pio Leyva, der blaue auf Guillermo Rubalcaba Gonzales und der grüne auf Julio Alberto Fernandez.

Für uns war der krönende Abschluß des Abends die Bar Ellington (Scheuren Straße 5, nicht weit vom Hauptbahnhof Düsseldorf). Dort spielen sonntags ab 16 Uhr und montags und dienstags ab 20 Uhr Havana Open, drei Frauen aus Kuba (nehme ich an), kubanische Musik (hier der Flyer). Also auch diesen Dienstag. Außerdem hatte ich gehört, dass am Abend vorher dort ein paar Musiker der „Havana Lounge“ gesichtet worden waren. Und tatsächlich, dort lief die Aftershowparty. Ich glaube, alle Musiker der Band unter dem Rentenalter waren da. Beim Auftritt von Havana Open haben sie dann in bester Laune kräftig mitgejammt, sogar der sympathische Daniel de Jesus Ramos Alayo hat seine Trompete nochmal ausgepackt. Also das war klasse. Die Bar Ellington hat bei mir einen netten Eindruck hinterlassen, stilvoll eingerichtet mit ihren schwarzen Ledersesseln. Ich denke, es lohnt sich „Havana Open“ auch noch mal „solo“ anzuhören – und dazu gibt’s dann einen Cocktail mit kubanischem Caney Rum.

Hier die nochmal ganze Liste der Musiker (die Namen habe ich vom Veranstalter):

  1. Pio Leyva, bekannt vom „Buena Vista Social Club“ hat gesungen
  2. Julio Alberto Fernandez, auch aus „Buena Vista Social Club“ bekannt, hat ebenfalls gesungen, im schicken weißen Anzug
  3. Maria Victoria Rodriguez, die einzige Frau der Combo, aber weit unter dem Durchschnittsalter, hat auch sehr schön gesungen und sich rhythmisch bewegt
  4. Guillermo „Rubalcaba“ Gonzales, nebenbei auch Mitglied der „Afro Cuban All Stars“, spielte wunderbar am Piano
  5. Daniel de Jesus Ramos Alayo, auch von den „Afro Cuban All Stars“, spielte hervorragend Trompete
  6. Tomás Ramos trommelte, ich vermute er war der Mann an den Congas
  7. Luis Mariano Valiente („Afro Cuban All Stars“) trommelte auch auf diversen Instrumenten
  8. Rachid Lopez Gomez spielte Gitarre
  9. Maikel Elizarde Ruano spielte Tres (eine Art Gitarre mit 3 Doppelsaiten, ein typisch kubanisches Instrument (hier mehr dazu)
  10. Cesar Bacaro spielte Bass

Andere Berichte

Bericht vom „Havana Lounge“-Konzert in Braunschweig

Bericht vom Konzert aus Leipzig

Düsseldorf, Salsa

Kennedy-Mord: Spur nach Kuba

1963 wurde John F. Kennedy ermordet. Verdächtigt wurde Lee Harvey Oswald. Oswald starb 2 Tage später durch die Hand von Jack Ruby. Ruby starb 5 Jahre später an Krebs. Zu dem Attentat gibt es beliebig viele Verschwörungstheorien: CIA, Mafia, Castro, Aliens, Freimaurer etc.

Der Dokumentarfilm-Regisseur Wilfried Huismann hat nun neue Indizien und Zeitzeugen ausgegraben, die für die „Castro“-Theorie sprechen. In seinem Film „Rendezvous mit dem Tod“ zeigt er diese heute abend, Freitag, 6.1.2006, im WDR-Fernsehen von 21.45 bis 23.15 Uhr. In Spiegel-Online ist dazu ein Interview mit ihm zu lesen:

Es war ein Duell zweier Rivalen – Kennedy und Castro – die sich ähnlich waren: jung, leidenschaftlich und auch arrogant. […] Nur einer kann überleben. Und überlebt hat Fidel Castro. (Huismann)

Zu Wort kommen unter anderem:

  • James Hosty, der als Special-Agent des FBI den Attentäter Lee Harvey Oswald vernahm,
  • Oscar Marino, ein ehemaliger Agent des kubanischen Geheimdienstes, heute Geschäftsmann in Mexico
  • Laurence Keenan, der im November 1963 als FBI-Supervisor auf der Spur von Oswald nach Mexico reiste,
  • Gus Russo, Attentatsforscher,
  • drei ehemalige Offiziere des kubanischen Geheimdienstes G-2, die ihr Insiderwissen über Lee Harvey Oswald preisgeben.

Das könnte interessant werden. Plausibel wäre es allemal, die USA gingen ja auch nicht zimperlich gegen Kuba vor.

Update: Der Film lief doch nicht im WDR, sondern in der ARD. In vielen Interview-Szenen wurde folgende Theorie untermauert, etwas vereinfacht dargestellt: Castro sollte auf Befehl Robert Kennedys von einem verräterischen Genossen in seinem Umfeld namens Rolando Cubela ermordet werden. Cubela war aber ein Doppelagent, informierte Castro und beauftragte in Mexico Oswald, quasi im Gegenschlag, mit der Ermordung Kennedys. Nach dem Attentat haben die USA das ganze vertuscht, damit das amerikanische Volk von dieser Schmach nichts erfuhr. Ich fand den Film zwar inhaltlich spannend, aber etwas langatmig und verworren erzählt. Viele alte Männer wurden interviewt und erwähnten sich gegenseitig, so dass ich zwischendurch schon einmal den Überblick verloren habe.

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Bacardi Rum, Kuba und die CIA

Gestern nacht lief eine interessante Dokumentation über die Familie und Rummarke Bacardi im MDR (29.12.2005 ab 0:20 Uhr: „Zwischen Rum und Revolution – Die Bacardis“). Die Bacardis produzierten den Rum ursprünglich in Kuba, wurden im Zuge der Revolution enteignet und fingen schließlich in den USA mehr oder weniger neu an. Kein Wunder, dass sie sauer auf Fidel Castro waren und im Untergrund aktiv gegen Castro vorgingen, z.B. durch Unterstützung von Castro-Gegnern in der Cuban-American National Foundation (CANF), einer Organisation von Exilkubanern. Mitgemischt hat angeblich auch die CIA, die im Kuba terroristisch aktiv gewesen sein soll – z.B. in Person des Terroristen Luis Posada Carriles. Der Mann sitzt in USA in Haft. Von Venezuela wird die Auslieferung gefordert, da er an einem Bombenanschlag auf ein in Venezuela gestartetes kubanisches Flugzeug beteiligt gewesen sein soll (73 Tote). Bisher lehnt die US-Justiz die Auslieferung aber ab.

Auch der Bush-Clan scheint in die Bacardi-Clan-Aktivitäten verwickelt zu sein. Z.B. habe der Gouverneur von Florida, Jeb Bush, 2002 zugunsten von Bacardi Druck auf das US-Patentamt ausgeübt. Dabei ging es um einen Streit zwischen Bacardi und Pernod-Ricard um die Marke „Havana Club“, die für auf Kuba produzierten Rum verwendet wird, der weltweit von Pernod-Ricard vertrieben wird – außer in USA, wegen dem Handelsembargo der USA gegen Kuba. Bacardi wollte sich die Marke „Havana Club“ mal eben unter den Nagel reißen. Den Streit hat Kuba schließlich gewonnen.

Bei meiner kleinen Recherche ist mir aufgefallen, dass es einen weiteren Bacardi-Film gibt, der so ähnlich heißt: Das Geheimnis der Fledermaus – Bacardi zwischen Rum und Revolution. Dieser lief 2004 im WDR und ist von Ekkehard Sieker und Marcel Kolvenbach. Ich habe keine Ahnung, ob die beiden Filme zusammenhängen – inhaltlich scheinen sie mehr oder weniger deckungsgleich. Vielleicht nur ein neuer Titel?

Material

Rum

Kubanische Salsaband Sonido Tres am 28.12.05 in Düsseldorf

Es gibt ja nicht so viele Salsakonzerte in Düsseldorf, so dass man sich dieses vielleicht nicht entgehen lassen will: Sonido Tres aus Kuba spielen am 28.12.2005 im Tanzhaus NRW in Düsseldorf. Karten gibt es für 15 Euro über die Webseite vom Tanzhaus. Außerdem gibt es an dem Abend noch eine Salsa-Show und einen DJ: Jésus & Zita Cobas und vier Tänzern & DJ Kimos.

Sonido Tres kannte ich noch nicht, aber die Musik gefällt mir. Die Band stellt auf ihrer Webseite fünf vollständige Songs in hochwertigem MP3-Format (166bps) zum Download bereit: Von der CD Gratitud: Bon Bon (maricela) , Llenata de juicio, Tres de ellas und von der CD El Son Llego: El Son Llego und Pobre Tipo. Bei Amazon sind die CDs nicht mehr im Angebot, aber die Band verspricht Exemplare mit auf das Konzert zu bringen. Die acht kubanischen Musiker spielen öfter in Berlin, anscheinend ist das ihr Wohnort – zumindest gilt das für den Kopf und Bongospieler der Band, Diogenes Nodarsa. Außerdem waren sie an der Musik zu zwei Filmen beteiligt: “Berlin is in Germanyâ€? und “One Day in Europeâ€?.

Konzerttipp „The Havana Lounge“ mit Pio Leyva

Plakat der Konzerttour von The Havana Lounge

Die kubanische Truppe „Live From Buena Vista The Havana Lounge“ ist im Januar in Deutschland unterwegs. Zugpferd ist der 87jährige Sänger Pio Leyva. Leyva ist im allseits bekannten Musikfilm „Buena Vista Social Club“ von Wim Wenders aufgetaucht (daher wohl auch der marketingträchtige Name der Band). Allerdings wohl nur in der zweiten Reihe. Ich habe eben nochmal auf der DVD nachgesehen. Leyva taucht zwar im Abspann auf, aber ist sonst weder auf dem Cover, noch auf den Extras zu finden, und taucht auch sonst nicht an exponierter Stelle auf. Aber das muß ja nicht für zweitrangige Qualität sprechen. Die Truppe ist schon länger unterwegs und scheint saftige Eintrittspreise durchaus zu rechtfertigen – so kostet das Konzert in der Düsseldorfer Tonhalle am 17.1.2006 um 20:00 z.B. zwischen 28,50 und 56 Euro (plus Gebühren).

Veranstalter der Tour ist offenbar Gabriel Music Production. Auf deren Webseite kann man ein paar Details zu der Havana Lounge Tour nachlesen, z.B. die folgenden Tourdaten:

  • Mo. 02. Januar 2006 Berlin, Friedrichspalast
  • Mi. 04. Januar 2006 Regensburg, Audimax
  • Do. 05. Januar 2006 Mosbach, Alte Näherei
  • Fr. 06. Januar 2006 Leipzig, Gewandhaus
  • Sa. 07. Januar 2006 Basel, Casino
  • Mo. 09. Januar 2006 Braunschweig, Stadthalle
  • Di. 10. Januar 2006 Bremen, Die Glocke
  • Mi. 11. Januar 2006 Amsterdam, Heinecken Arena
  • Do. 12. Januar 2006 Köln, Philharmonie
  • Sa. 14. Januar 2006 Zürich, Volkshaus
  • So. 15. Januar 2006 Bern, Kursaal

Das Konzert in Düsseldorf (Tonhalle am 17.1.2006 um 20:00) steht noch nicht dabei, diese Info habe ich von Daniel, die Ticketverkäufer bestätigen das.

Pio Leyva am Klavier

Hier noch ein Auschnitt aus dem Pressetext: „THE HAVANA LOUNGE ist eine Vereinigung von Top Stars der traditionellen Szene Havanna´s, zu der viele auch in Deutschland bekannte Namen zählen. Als beeindruckender Vertreter der alten Generation wirkt Pio Leyva, der freundliche und warmherzige Sänger aus Wim Wenders Musikfilm mit. Pio Leyva ist auch in Kuba bereits eine Legende. Mit 87 Jahren ist er ein Meister der Improvisation und beherrscht die Kunst, die wunderbarsten Texte spontan zu erfinden und zum Rhythmus der Musik zu reimen. Als weitere Topstars wirken mit: der Sänger Julio Alberto Fernandez, der auf dem Album mit Compay Segundo zusammen den Titel „Amor de Loca Juventud“ sang und auch über viele Jahre mit Compay Segundo arbeitete. Weiter wirken Yanko Pisaco, Trompeter aus Wim Wenders Film sowie Guillermo „Rubalcaba“ Gonzales“, Pianist der Afro Cuban All Stars und Daniel Ramos Alayo, Trompeter der Afro Cuban All Stars mit.“

Wer sich für Musik von Sänger Pio Leyva interessiert, kann ja mal hier bei Amazon schauen.