18. Oktober ist nun „Tag der Peruaner im Ausland“ (nach Dekret 060-2006-RE)

Perus neuer Präsident, Alan Garcia, hat eine feine Idee jetzt in ein Dekret gegossen: ab sofort ist der der 18. Oktober eines jeden Jahres der „Tag der Peruaner, die im Ausland wohnen“ (Día de los Peruanos que residen en el exterior). Das Decreto Supremo vom 14.9.2006 (a los catorce días del mes de setiembre del año dos mil seis) trägt die Nummer 060-2006-RE und ist z.B. auf dieser Konsulats-Webseite nachzulesen.

Außerdem soll der peruanische Außenminister jedes Jahr Peruaner ehren und prämieren, die sich durch soziales Engagement in den interkulturellen Beziehungen hervorgetan haben:

„Articulo 2°.- El Ministerio de Relaciones Exteriores procederá a homenajear y premiar a los peruanos y peruanas que cada año, en el exterior, han destacado por desarrollar acciones de carácter social en beneficio de los colaciónales, y por contribuir al fortalecimiento y vinculación de la comunidad peruana en el extranjero, con el Perú.“

Bin gespannt, wer zuerst prämiert wird.

Wie im Dekret ganz offen drinsteht, erhofft sich die Regierung davon, dass die Auslandsperuaner die Werte der peruanischen Nation und Kultur im Ausland hochhalten und nebenbei auch noch günstige Effekte auf Tourismus und Investitionen in Peru respektive ihren Heimatorten ausüben:

„Que, conviene resaltar la participación del mígrate peruano como activo promotor en el exterior, de los valores propios de la nacionalidad, de nuestra cultura, el turismo y de las inversiones para el país, así como de un ejecutor del progreso y desarrollo de su pueblo de origen.“

Der Wunsch ist leicht nachvollziehbar und auch ganz in unserem Sinne. Denn 1. hat Peru eine sehr schöne Kultur und viel mehr als nur El Condor Pasa zu geben und 2. kann Peru Förderung aus dem Ausland gut gebrauchen. Wäre zu schön, wenn man das mit einem simplen Dekret erreichen könnte. Auf jeden Fall eine gute Idee – bei zwei Millionen Peruanern, die im Ausland leben. Und ein schöner Anlaß, am kommenden Mittwoch zu feiern.

(Gefunden via peruanos.net)

Peru, Dekret, Feiertag, Ausland

Peruanisches Fest in Berlin am 14.10.2006

Von der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Peru haben wir einen Hinweis auf ein Peruanisches Fest in Berlin bekommen. Am 14. Oktober 2006 haben engagierte Zeitgenossen mit wohltätigem Hintergrund ein Programm mit Musik, Gesang und Tanz zusammengestellt. Zu erwarten sind Salsa und peruanische Folklore. Im Programm sollen folgende Musiker und Tänzer sein:

Ab 23:00 Uhr legt dann DJ Alex Ninaja. Es soll bis in den frühen Morgen (ca 5:00 Uhr) getanzt werden.

Location: Columbia-Halle, Club Berlin (columbiaclub.de)
Adresse: Columbiadamm 9 – 11, U-6 Platz der Luftbrücke, Berlin
Datum: 14.10.2006
Beginn: 18 Uhr, Einlass 17 Uhr
Eintritt: 7 Euro

Das Ganze geht zu Gunsten eines Krankenhaus-Projekts in Peru, des Hospitals Diospi Suyana das gerade in der südperuanischen Andenstadt Curahuasi in 2600 m Höhe gebaut wird. Dazu ist auf der Webseite des Projektes folgendes zu lesen: „Curahuasi befindet sich in der Region Apurímac, die auch als das Armenhaus Perus bezeichnet wird. In diesem Gebiet leben 500.000 Menschen, mehrheitlich Quechua-Indianer, unter Bedingungen größter Armut. Auf 10.000 Menschen kommen gerade mal 2,8 Ärzte (BRD: 33), die zudem nur in den Städten praktizieren.“

Wenn ich jetzt noch wüsste, ob es leckeres peruanisches Essen gibt, …

Kubanische Party am 22.10.2006 im ZAKK in Düsseldorf

Eine kubanische Party gibt es am 22.10.2006 im Düsseldorfer ZAKK. Zum nationalen Kulturtag Kubas (der zwei Tage vorher ist), haben der Deutsch-Lateinamerikanische Freundeskreis und Mi Habana Events ein ansehnliches Programm auf die Beine gestellt:

  • Live Musik mit Prof. Joaquín Clerch, Perkussionist Yansser Cardoso, Havana Open, Laura Majela & Cuban Sound
  • DJs
  • Tanzaufführung von María Estela Johnsons Truppe „Coral Negro“
  • Tanzwettbewerb
  • Cocktailbar
  • Zigarren-Lounge (Zigarrenherstellung live)
  • Tombola
  • Bilder-Ausstellung
  • Domino-Tische und
  • Kinderprogramm.

Beginn: 16:00 Uhr
Eintritt: Vorverkauf 10 €, Abendkasse 13 €

Update: Bitte beachtendie Party fällt evtl. aus!

Düsseldorf, Kuba, Party, Salsa, ZAKK

Säulen, Sonne und Salsa tanzen in Athen

Beweisfoto aus Athen:
der Zeus-Tempel.

Jetzt, wo der Sommer 2006 vorbei ist, melden auch wir uns wieder aus der Sommerpause zurück. Die in Deutschland verregnete Woche Ende August haben wir uns in Athen vergnügt, bei strahlend blauem Himmel und ca. 30 Grad im Schatten. Obwohl das stundenlange Herumlaufen zwischen alten Säulen unter der sengenden Sonne ganz schön ermüdend ist, haben wir uns dank längerer Erholungspausen in griechischen Tavernen und Ouzerien abends auf dem Weg gemacht, die Salsa-Szene von Athen zu erkunden.

Eine Liste von Clubs hatten wir mitgebracht und nach etwas herumtelefonieren konnten wir den Salsa-Club Enzzo de Cuba (Telefon: 2105782610) als „geöffnet“ identifizieren. Der Weg dahin war nicht ganz einfach, da der Ort (Ag. Paraskevis 70, Bournazi – Peristeri) 1. ganz knapp nicht mehr auf den Touristenkarten drauf ist, 2. die Taxifahrer am Hauptbahnhof nicht verstanden haben, wo wir hinwollten und 3. auch keine lateinischen Buchstaben (die Adresse) lesen konnten, sondern nur griechisch. Nach einigen Anläufen wollte uns einer der Taxifahrer dann doch irgendwohin fahren, aber zu einem irrationalen Preis. Das haben wir dankend abgelehnt, da wir die dunkle Ahnung hatten, hier über den Löffel barbiert zu werden. Schießlich haben wir es mit einem vom Hotel aus gerufenen Taxi, dessen Fahrer Englisch konnte, doch noch zum Enzzo de Cuba geschafft.

Enzzo de Cuba – Salsaclub in Athen

Der Club liegt an einer langgestreckten Fußgängerzone, in der sich Disco an Disco reiht, die fast alle themenbezogen aufgemacht sind. Von dem Platz (Bournazi-Platz?) an dem uns das Taxi rausgelassen hat, war es nicht weit. Am Eingang dann eine kleine Enttäuschung, denn von drinnen tönte Disco-Musik. Zum Glück sind wir dennoch reingegangen, denn drinnen wurden wir aufgeklärt: 5 Euro Eintritt, ein Freigetränk, Salsa im Hinterhof. Nur noch durch die Techno-Tänzer durchkämpfen, eine Schwingtür aufstoßen und plötzlich befindet man sich in einer anderen Welt: riesige Palmen unterm Sternenhimmel, ein Platz umringt von Fassaden im Kolonialstil, Säulen, die Treppe zu einer Galerie. Eine sehr schöne Atmosphäre, mit nur einem leichten Anklang von Phantasialand, der aber durch die Salsamusik locker übertönt wird – und die Palmen und Sterne sind echt! Es gab viel Platz für Leute und der war auch gut gefüllt an diesem Samstag – nur die Tanzfläche ist ziemlich klein. Gespielt und getanzt wurde eine gute Mischung aus Salsa, Merengue und Cha-Cha. Es war eine richtig schöne Party und als wir um 3 Uhr abgezogen sind, ging es noch immer heiß her. Ich kann das Lokal empfehlen.

Athen, Sonne, Säulen, Palmen, Salsa

Vom Salsaboot Düsseldorf, 19.8.2006

Das Salsaboot Düsseldorf am 19.8.2006 war wiedermal eine schöne Party.

Hier ein paar Links für die, die dabei waren:

Termine für nächstes Jahr schonmal in den Kalender schreiben: 9. Juni + 18. August 2007. (Update 13.2.07: Die Termine sind jetzt 23. Juni und 18. August 2007!).

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Konzert: Los Van Van, Orishas und Margareth Menezes am 7. Juli in München

Wer am 7. Juli in München sein kann, sollte sich dieses Festival-Konzert-Bündel nicht entgehen lassen: Los Van Van, Orishas und Margareth Menezes spielen in der Zenith Kulturhalle ihren „explosiven Salsasound“ (Los Van Van), „energiegeladenen Samba-Reggae“ (Margareth Menezes) und „funky Fusion aus Salsa-Swing und spanischen Sprechgesang“ (Orishas) (Zitate von Salsa.de). Dazwischen gibt’s noch diverse Showtänze und hinterher Party mit zwei DJs (im Musiktempel 4004, Shuttelbusse). Dazu einen kubanischen Zigarrendreher, Cocktails, Salsatanzkurs etc. Für das vollgepackte Programm muß man dann auch 46 Euro hinblättern. Allerdings: mit 20 Prozent des Gewinns wird ein brasilianisches „Ballet mit Slumkindern“ (UNESCO-Projekt) gesponsort, wie dem Pressetext zu entnehmen ist.

Mehr Infos auf Salsa.de oder der Homepage des „Festival Latino Munich 2006“.

Dazu:

Konzert, Festival, Salsa, Samba, Reggae, München, Los Van Van, Orishas, Margareth Menezes

WM: Zugeschaut bei Brasilien gegen Kroatien

Livemusik am Sucos do Brasil vor dem Spiel
Zuschauer beim Spiel Brasilien gegen Kroatien

Brasilien gegen Deutschland im Finale der WM 2006 – das ist mein Wunsch-Endspiel am 9. Juli. Beide Mannschaften haben den ersten Schritt dahin getan und das Vorrücken von der Vorrunde in das Achtelfinale bereits gesichert. Damit es auch Spaß macht, sollte sich Brasilien aber noch ein bisschen steigern. Für das Auftaktspiel gegen Kroatien wurde die brasilianische Mannschaft ja schwer kritisiert (z.B. im Spiegel: Wenn Künstler nur Banales zeigen). Wir haben das Spiel am vergangenen Dienstag auf dem Großbildschirm vor dem Sucos do Brasil in Düsseldorf verfolgt. Die Stimmung auf dem Platz voller Brasilien-Fans (und vereinzelter Kroatien-Fans) war sehr gut und so aufgeheizt und laut, dass ich von dem Spiel kaum etwas mitbekommen habe. Und das war ja auch besser so. Vorher gab es Sambamusik und Tanzdarbietung live – zum Aufwärmen. Ebenso in der Halbzeit – zum warmbleiben.

Fazit: Als Erlebnis empfehlenswert! Nur wer das Spiel wirklich mitkriegen will, guckt lieber zu Hause.

Update: Ein viel besseres Foto von der Band als meine Handy-Bilder habe ich bei Flickr gefunden. Und noch eins von den Fans auf dem Brunnen.

WM 2006, Fußball, Brasilien, Kroatien, Düsseldorf, 2006-06-13

Von der peruanischen Wahl in Offenbach und Party in Frankfurt

Absperrungen vor dem Generalkonsulat von
Peru in Offenbach um die Wählermassen
zu ordnen

Am 4.6.2006 wurde in einer Stichwahl Alan Garcia zum neuen Präsidenten von Peru gewählt. Auch die Peruaner im Ausland waren daran beteiligt. Weil meine Frau Peruanerin ist, war ich gewissermaßen als Beobachter ebenfalls dabei. So eine Wahl nach peruanischer Art unterscheidet sich zwar nicht im Wesentlichen von einer deutschen Wahl, aber die vielen kleinen Detailunterschiede finde ich interessant.

Um also der Wahlpflicht der Staatsangehörigen von Peru genüge zu tun und der Geldstrafe von 30 Dollar für Nichtwähler zu entgehen, sind wir am ersten Sonntag im Juni zur Wahl nach Offenbach gefahren. Da es nur ein Wahllokal für ganz Hessen und Nordrhein-Westfalen gab, kamen zur Wahl viele Peruaner und Peruanerinnen aus den beiden Ländern zusammen. Das ist schon ein außergewöhnliches Ereignis, das gefeiert werden kann. Und so gliederte sich unser Tag in zwei Teile: 1. Wahl in Offenbach und 2. Fiesta in Frankfurt.

Teil 1: Die Wahl des Präsidenten

Wählerlisten

Die Fahrt von Düsseldorf nach zum Generalkonsulat von Peru in Offenbach war problemlos. Nach gut zwei Stunden Autofahrt über staufreie Autobahnen standen wir vor dem Konsulat. Um die Wählermassen in geordnete Bahnen zu lenken, waren Absperrgitter vor dem Eingang aufgebaut. Zwei Wahlräume mit je mehreren Wahltischen waren aufgebaut.

Aber bevor er zur Wahl schreiten konnte, mußte der Wähler erstmal seinen Wahlraum und seine Wahltischnummer herausfinden. Dazu waren entsprechende Listen außen am Gebäude aufgehängt, auf denen die Peruaner die „Tischnummer“ ihres Wahlausweises suchen durften. Wenn man seine Nummer gefunden hatte, wußte man erstmal, in welche Schlange man sich einreihen durfte.

Neben den Wählerlisten waren noch weitere Plakate ausgehängt. Eines klärte den Wähler über die sieben notwendigen Schritte zur erfolgreichen Wahl auf:

Die 7 Schritte zum Wahlerfolg
  1. Wahltisch auf öffentlich ausgehängter Wählerliste finden,
  2. Wahlschein am Wahltisch abholen,
  3. Kreuzchen machen,
  4. Wahlschein in die Urne werfen,
  5. auf der Wählerliste am Wahltisch unterschreiben und mit Zeigefingerabdruck bestätigen,
  6. Mittelfinger in das Tintenfass stecken,
  7. prüfen, ob man auch das Hologramm bekommen hat, das die Pflichterfüllung bestätigt.
Stimmzettel mit fiktiven Kandidaten

Daneben wurde ein Abbild eines Stimmzettels ausgestellt. Die Stimmzettel zeigen von beiden Kandidaten der Stichwahl jeweils ein Foto und ein Logo. Im Beispiel allerdings nur mit fiktiven Kandidaten, anscheinend einer fortschrittlichen Telefon-Partei (links!) und einer konservativen Bleistift-Partei (rechts!). Man darf ein Kreuzchen oder ein X machen. Ein spezielles Feld zum Ankreuzen ist allerdings nicht da – man muss den Kandidaten der Wahl einfach durchkreuzen oder durch-X-en.

Soldaten dürfen bevorzugt wählen

Bestimmte Wählergruppen werden bevorzugt behandelt, wie man auf einem weiteren Aushang lesen kann: Schwangere, Menschen mit Säuglingen, Alte, Behinderte, Polizisten und Soldaten (sofern sie Uniform tragen oder sich ausweisen können). Und dafür gibt es sogar mehrere Gesetze und eine Resolution (Ley N.°27408, Ley N.°27050, y Resolución Jefatural N.°080-2006-J/ONPE).

Im Wahllokal

Vollbesetzer Wahltisch Nr. 6
Markierter Finger direkt nach der Stimmabgabe
Blauer Finger gegen
die Zweitstimme

Diese Bedienungsanleitung haben wir aber erst nach der Wahl entdeckt – so haben wir uns einfach zu dem Knubbel Peruaner vor dem Eingang gesellt. Es war um 14:00 Uhr zum Glück nicht (mehr?) so voll, dass wir lange warten mussten. Die Tische A bis F wurden einzeln aufgerufen. Bei jedem Aufruf schlängelte sich jemand mit dem passenden Buchstaben aus der gut gelaunten Menge nach vorne. Nicht zu lange später waren wir dran – ich durfte als Wahlbeobachter freundlicherweise mit rein. Dann lief alles so, wie wir später in der Anleitung nachgelesen haben. Wahlschein, Kreuzchen, Urne, Unterschrift, Abdruck, Tintenfinger, Hologramm. Die Peruaner gehen wirklich auf Nummer sicher. Auf der internen Wählerliste am Wahltisch war sogar ein Foto von jedem Wähler abgedruckt.

Mit Erlaubnis der drei freundlichen Damen vom Wahltisch durfte ich die Wahl fotografisch dokumentieren. Die hier abgebildete Geste der Wählerin mit dem Mittelfinger hat übrigens keinen anderen Hintergrund als die vorschriftsmäßige Handhaltung beim Tunken des Fingers in das Tintenfass.

Peruanischer Imbiß im Park

Peruanische Freßbuden

Danach sind wir in eine Park direkt gegenüber gegangen, in dem ein paar Imbißbuden und ein Bierstand aufgebaut waren. Dort gab es peruanisches Essen (Ceviche und importiertes typisches Knabberzeug) und Getränke (Chicha Morada, Inka-Cola).

Te amo, Perú
Ceviche

Die Verkäufer trugen mehrheitlich rote „Te amo Peru“-T-Shirts. Wir haben zuerst gedacht, es wären Freunde von Humalas Partei, denn die Humalista trugen während des Wahlkampfes als Marketing-Gag immer ein rotes T-Shirt mit einer Liebeserklärung für Peru. Allerdings ist jenes doch ein bisschen anders gestaltet und trägt den Schriftzug „amor por el PERÚ“ (siehe z.B. hier).

Teil 2: Die Fiesta Peruana

Leckere Auswahl peruanischer Speisen

Für das Nachmittagsprogramm hatten wir eigentlich die Frankfurter Zeil und das Museumsufer geplant, aber dann fiel uns die Ankündigung einer Fiesta Peruana in dem Frankfurter Club Latin Palace Changó in die Hände. Shopping und Gemälde oder Livemusik und Tanzen?

Das Changó war nicht schwer zu finden (nahe am Hauptbahnhof, Münchener Strasse 57). Als erste angenehme Ãœberraschung gab es hier nochmal peruanisches Essen – und zwar sehr lecker und zu zivilen Preisen:

Unsere Wahl:
Chicharon, Pollo und Cusqueña Bier
  • Chicharon con mote (frittierte Schweinefleischstücke mit Mais)
  • Ceviche (roher Fisch in Zitronensaft)
  • Arroz con pollo (Reis mit Hähnchen)
  • Papa a la Huancaina (Kartoffeln mit Käse-Chili-Sauce)
  • Causa (Kartoffelpüree mit Füllung)
  • Aji de Gallina (Eintopf aus Kartoffeln, Hähnchen und Chili)
  • Arroz con leche (Milchreis)
  • Keque (Kuchen)
  • Mazamorra morada (Pudding aus rotem Maismehl)

Dazu zwei Cusque̱a-Bierchen Рwie in Lima.

Livemusik von Sol Latino

Währenddessen legte die Band mit Gesang und Gitarrenmusik los. Die Gruppe nannte sich Sol Latino und spielte Lieder aus den Anden, darunter El Condor Pasa auf der Panflöte, aber auch ganz andersartige. Ich habe nur ein Foto von dem Gitarren-Duo, aber es waren zeitweilig bis zu fünf Musiker auf der Bühne.

Festejo Tänzerin

Später legte der DJ dann Salsa, Merengue und zwischendurch auch peruanische Tanzmusik auf, z.B. Festejo. Es war eine angenehme Stimmung. Anders als die Deutschen haben die Peruaner Volkstänze, die sie auch gerne und zwanglos in der Disco tanzen, wenn sich die (in Deutschland) seltene Gelegenheit bietet. Ich habe auch ein paar Tanzschritte gelernt. Der Tanz heißt Saya. Die Frau bewegt sich dabei sexy und hüftbetont mit recht kompliziert aussehenden Schritten, der Mann schlenkert eigentlich nur ausladend seine Arme und stampft dazu machohaft männlich breitbeinig und mit zurückgelehntem Oberkörper mit den Füßen auf den Boden. Als Überraschung des Abends führte eine Tänzerin noch einen Festejo auf.

Auf der Rückfahrt nach Düsseldorf waren wir müdegetanzt.

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