Deutschland gegen Brasilien im Endspiel Fußball-WM der Frauen

„Brasilien ist technisch perfekt und hat überragende Einzelspielerinnen“, sagte Silvia Neid, die Trainerin von Deutschland, nachdem sie das Spiel Brasilien gegen USA am Donnerstagabend im Fernsehen geschaut hatte. (Quelle: FAZ.net ).

Die Brasilianerinnen erzauberten sich einen Sieg gegen die scheinbar müden Amerikaner. Ein Eigentor durch die Mittelfeldspielerin Leslie Osborne (20. Minute) leitete den Sieg der Brasilianerinnen ein. Nach dem sechsten Turniertor durch die überragende, potentielle WM-Torschützenkönigin Marta (27. Minute) war das Spiel praktisch gelaufen. Als dann auch noch die Amerikanerin Shannon Box wegen Schwalbe von Cristiane gelb-Rot sah, hatten die Brasilianerinnen das Spiel in der Tasche. In der zweiten Halbzeit sorgte Cristiane für das 3. Tor in der 56. Minute. Danach griffen die Brasilianer tief in ihre Trick-Tasche und zeigten die beeindruckendsten Spielzüge. Als dann Marta noch mit einem unglaublichen Solo den 4. Treffer markierte, war der Schlusspfiff für die Amerikaner wie eine Erlösung. Am Tag zuvor spielten die Deutschen Frauen gegen Angstgegner Norwegen.

Ähnlich wie beim Spiel Brasilien gegen USA war hier das erste Tor ein Eigentor – von Trine Rönning. In der zweiten Halbzeit war mal eine Spielerin dran, die sonst nicht für Tore zuständig ist: Kerstin Stegeman. Erst prallte der Ball gegen ihren Fuß, dann gegen der Innenpfosten und dann rollte er langsam ins Tor. Auch der Hechtsprung von Torwärtin Bente Nordby konnte den Ball nicht mehr retten. Auch die eingewechselte Martina Müller hatte 3. Minuten später Erfolg (Quelle: linkszeitung.de).

Demnach heißt das Finale Brasilien gegen Deutschland – am Sonntag, 30.9.2007 um 14:00 Uhr.

Update 30.9.2007: „Jubelschreie, Freudentänze, Umarmungen: Die deutschen Fußball-Frauen sind nach dem 2:0 gegen Brasilien wieder Weltmeister“ (Zitat Spiegel.de).

Zum Endspiel der Copa America 2007 am 15.7.2007

Brasilien gewinnt 3:0 , Argentinien am Boden

Nach dem Abpfiff des Schiedsrichters Carlos Amarilla aus Paraguay ließen sich Robinho und co. von über 40.000 Fans im Pachencho-Romero-Stadion (Maracaibo, Venezuela) feiern. Die Argentinier allerdings nach dem zweiten Treffer (Eigentor, Ayala) wehrlos. Ayala: „Das zweite Tor hat unseren Willen getötet“. Den Führungstreffer erzielte Julio Baptista. Nach dem unglücklichen 2:0, dann das entscheidende Tor von Daniel Alves. Brasiliens Trainer Dunga wechselte in der 90. Minute Diego ein, doch dessen Teamkollege Naldo vom SV Werder Bremen kam nicht zum Einsatz. Anscheinend in Ungnade gefallen sind beim Weltmeistercoach von 1994 die Stars Kaka (AC Mailand) und Ronaldinho (FC Barcelona), die es vorzogen in den Urlaub zu fahren, anstatt für Brasilien auf dem Platz zu kämpfen. „Jeder Spieler, der zur Selecao kommt und gute Arbeit macht, ist natürlich im Vorteil dem gegenüber, der nicht kommt.“ Joseph S. Blatter, Boss des Fußball-Weltverbandes (Fifa), sprach von einer außerordentlichen Copa America, die von Venezuela organisiert wurde. Wo die Copa America 2011 stattfinden wird ist noch unklar. Offiziell hat sich nur Chile beworben. Quelle: Rheinische Post

(Anm. von Markus: Dieses Post kommt von Jonas Spitzer, unserem neuen Sportreporter für besondere Gelegenheiten, speziell Fußballspiele. Leider konnten wir den Artikel aus technischen Gründen nicht früher einspielen.)